Er soll sich an mindestens drei Kindern vergangen haben: Leipziger (39) festgenommen

Leipzig - Den sächsischen Ermittlern ist ein mutmaßlicher Kinderschänder ins Netz gegangen.

Die Leipziger Polizei hat einen 39-Jährigen wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und der Herstellung und Verbreitung kinderpornografischer Inhalte verhaftet. (Symbolbild)
Die Leipziger Polizei hat einen 39-Jährigen wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und der Herstellung und Verbreitung kinderpornografischer Inhalte verhaftet. (Symbolbild)  © Soeren Stache/dpa

Wie die Leipziger Polizeidirektion am heutigen Dienstag gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft bekannt gab, wurde der 39-Jährige bereits am 28. Mai in Leipzig festgenommen.

Der Vorwurf: schwerer sexueller Missbrauch von Kindern und der Herstellung und Verbreitung kinderpornografischer Inhalte.

Den entscheidenden Hinweis habe man von den Kollegen der Polizeidirektion Zwickau erhalten, die im Rahmen eines dortigen Kinderpornografie-Verfahrens auf den 39-jährigen Deutschen aufmerksam geworden waren.

Innerhalb weniger Stunden nach Bekanntwerden dieser Informationen ordnete die Staatsanwaltschaft daraufhin neben einem Durchsuchungsbeschluss auch die vorläufige Festnahme des Mannes an. Inzwischen befindet er sich in Haft.

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Die Durchsuchungen förderten laut den Behördensprechern "diverse Beweismittel" wie Speichermedien zutage. Die Auswertung der Datenträger dauert noch an, ebenso wie die Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen.

"Bisher gibt es Anhaltspunkte auf mindestens drei Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren, die Opfer geworden sein könnten", teilten die Sprecher mit.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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