Junge Frau nachts missbraucht: Polizei sucht Sex-Täter mit Bierbauch und Glatze
Großenseebach - Im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt ist eine junge Frau in der Nacht auf Freitag (27. Juni) Opfer eines Sexualdelikts geworden.
Alles in Kürze
- Junge Frau in Großenseebach missbraucht.
- Täter ist etwa 40-50 Jahre alt, 1,70 Meter groß und hat eine Glatze.
- Er trug ein kariertes Hemd und hatte einen Bierbauch.
- Polizei sucht Zeugen, die zwischen 1:15 Uhr und 2:30 Uhr im Bereich Hauptstraße/Schulstraße waren.
- Hinweise können unter 0911/2112-3333 gemeldet werden.

Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken am Donnerstag mitteilte, war die Frau gegen 0.55 Uhr in Erlangen am Hugenottenplatz in einen Bus der Linie 202 gestiegen, der in Richtung Weisendorf fuhr.
Bereits während der Fahrt fiel ihr ein unbekannter Mann unter den Mitfahrenden auf. Gegen 1.16 Uhr stieg sie an der Haltestelle "Sportplatz Großenseebach" aus.
"Auf Höhe der Einmündung zur Schulstraße befindet sich ein Unterstand (in der Nähe eines Brunnens, zwischen Hauptstraße und Seebach)", gab die Polizei in einer Mitteilung bekannt.
"Hier griff sie der Mann aus dem Bus, welcher ihr gefolgt sein muss, unvermittelt an, drängte sie in einen Unterstand und missbrauchte sie."
Als er Stimmen von der Hauptstraße hörte, ließ der Täter von der jungen Frau ab und flüchtete. Die Betroffene ging anschließend nach Hause und vertraute sich Tage später einer Vertrauensperson an.
Polizei sucht dringend nach möglichen Zeugen

Am Dienstag, 8. Juli, erstattete sie schließlich Anzeige. Die Kriminalpolizei Erlangen hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise auf den Täter.
Die Polizei sucht nach einem Mann mit folgender Beschreibung:
- etwa 40 bis 50 Jahre alt
- ca. 1,70 Meter groß
- Glatze mit nachwachsenden hellen Stoppeln
- Bierbauch
- hellhäutig, vermutlich deutscher Herkunft
- bekleidet mit kariertem Hemd (ähnlich einem Trachtenhemd, evtl. rot)
Wer in der Nacht auf Freitag im Bus Linie 202 saß oder im Bereich Hauptstraße/Schulstraße in Großenseebach etwas bemerkt hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 an den Kriminaldauerdienst zu wenden.
Als grobes Fenster wird der Zeitraum zwischen 1.15 Uhr bis 2.30 Uhr genannt. Möglicherweise hat auch jemand in der Tatnacht im Bereich Großenseebach und Umgebung einen Anhalter mitgenommen.
Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa