Inzest-Drama: Vater kriecht aus Versehen zu Tochter (15) ins Bett und vergewaltigt sie

Hong Kong - Ein Vater stand am Montag in Hong Kong wegen Vergewaltigung seiner leiblichen Tochter (15) vor Gericht. Doch der Angeklagte und die 15-Jährige zeigten sich einig: Es war alles nur ein Missverständnis. Demnach hätte der Mann eigentlich Sex mit seiner Ehefrau haben wollen, sich aber im Zimmer geirrt, berichtet die "South China Morning Post".

Die Tochter (15) verzieh ihrem Vater den schrecklichen Fehler (Symbolbild).
Die Tochter (15) verzieh ihrem Vater den schrecklichen Fehler (Symbolbild).  © 123RF

Der Mann, dessen Name nicht veröffentlicht wurde, sei am 18. März 2018 sturzbetrunken nach Hause gekommen und dann ins Bett seiner Tochter gekrochen.

Die Teenagerin bemerkte zwar schnell, was los war, hatte jedoch nicht die Kraft sich gegen ihn zu wehren und wurde so vom eigenen Vater vergewaltigt.

Der Albtraum sei erst zu Ende gewesen, als der Betrunkene selbst merkte, was er gerade tat. Sofort soll der Vater abgebrochen haben, als er sah, dass er nicht mit seiner Frau Sex hatte, berichtet die "South China Morning Post" weiter.

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Das Mädchen kam nach dem Vorfall in psychologische Behandlung und akzeptierte, dass ihr Vater einen schrecklichen Fehler begangen hatte. Sie hat ihm mittlerweile verziehen und hegt keinen Groll mehr gegen ihn.

In einem früheren Prozess wurde dem Angeklagten angeboten, sich wegen Inzest schuldig zu bekennen, was ihm eine geringere Strafe eingebracht hätte.

Doch der Vater wollte sich nicht darauf einlassen und nahm stattdessen die längere Haftstrafe wegen Vergewaltigung in Kauf.

Update 14.25 Uhr:

Die "Daily Mail" berichtet am Dienstag, dass der Angeklagte von Richterin Amanda Woodcock zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde.

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