Knallhart-Strafe für perversen Jugendtrainer: Fußballerinnen zur "Massage" gezwungen
Huelva - Mit ekelerregender Perversion hat ein Jugendtrainer seine minderjährigen Schützlinge jahrelang missbraucht. Für seine Taten wurde er mit einem knallharten Urteil abgestraft.
                                                                                                            
    
            Im Zeitraum zwischen 2017 und 2022 verging sich der Mann als Trainer eines spanischen Frauenteams in der Stadt Huelva an insgesamt 21 seiner minderjährigen Spielerinnen. Ein Großteil der Opfer war keine 16 Jahre alt, wie das spanische Sportmagazin "MARCA" am Mittwoch berichtete.
Ein Gericht verurteilte den Ex-Trainer deshalb zu einer Haftstrafe von 60 Jahren und neun Monaten. Der Spanier sitzt bereits seit Anfang 2023 im Gefängnis, nachdem Polizisten bei einer Hausdurchsuchung unter anderem mehrere Höschen seiner Kickerinnen bei ihm gefunden hatten. Doch das sollte sich nur als die Spitze des Eisbergs herausstellen.
Dem Bericht zufolge soll der Verurteilte den Mädchen regelmäßig in die Dusche gefolgt sein, sie begrapscht oder geküsst haben und sie gar gezwungen haben, sich komplett auszuziehen, damit er sie "massieren" könne.
In den Fällen der 21 betroffenen Spielerinnen stellte das Gericht insgesamt 31 Straftaten des Mannes fest, darunter sexueller Missbrauch und sexuelle Übergriffe.
Mit seiner Strafe kommt der Skandal-Coach sogar noch milde davon. Die Staatsanwaltschaft hatte zu Prozessbeginn eine Haftstrafe von 147 Jahren gefordert.
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