Verstörend: Frau (44) tötet Schwangere und schneidet ihr das Baby aus dem Bauch

Benton County (Missouri/USA) - Es ist ein schockierendes Verbrechen, das an Grausamkeit kaum zu überbieten ist. Weil sie sich ein Kind wünschte, entführte Amber Waterman (44) eine Schwangere und schnitt ihr den Bauch auf. Mutter und ungeborenes Kind starben - Die Täterin wurde verurteilt.

Ashley Bush (†33) und ihre ungeborene Tochter mussten sterben, weil eine fremde Frau sich ein Baby wünschte.
Ashley Bush (†33) und ihre ungeborene Tochter mussten sterben, weil eine fremde Frau sich ein Baby wünschte.  © 123rf/edmond77, Benton County Sheriff’s Office

Amber Waterman wird den Rest ihres Lebens hinter Gittern verbringen.

Ein Gericht im US-Bundesstaat Missouri sah es als erwiesen an, dass die heute 44-Jährige im Jahr 2022 die hochschwangere Ashley Bush (†33) in ihr Haus lockte, nur um sie dann zu überwältigen und das ungeborene Kind mit einem Küchenmesser aus ihrem Bauch zu schneiden. Das berichtet der Sender KNWA.

Sowohl Ashley, als auch ihre ungeborene Tochter, die sie Valkyrie nennen wollte, überlebten die schreckliche Tortur nicht.

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Nach der Grausam-Tat rief Waterman den Notruf, gab vor, in ihrem Van soeben ein kleines Mädchen zur Welt gebracht zu haben. Doch die Kleine würde nicht atmen, behauptete die Killerin.

Das Lügenkonstrukt stürzte krachend zusammen, als der alarmierte Notarzt stutzig wurde und die vermeintliche Mutter zu Details der ausgedachten Schwangerschaft befragte. Amber Waterman räumte die Schandtat sofort ein, wurde wenig später verhaftet.

Bei Facebook nannte sie sich Lucy

Amber Waterman (44) hat die Schwangere ermordet, um ihr das ungeborene Baby zu rauben.,
Amber Waterman (44) hat die Schwangere ermordet, um ihr das ungeborene Baby zu rauben.,  © McDonald County Sheriff's Office

Bei Facebook nannte sich die Killerin "Lucy", berichtet die Seite "Law & Crime". Im Oktober 2022 kontaktierte sie auf der Plattform Ashley, die damals in der 31. Schwangerschaftswoche war, gab vor, der jungen Frau einen lukrativen Home-Office-Job vermitteln zu können. Es folgten ein Vorstellungsgespräch in einer Bibliothek im US-Bundesstaat Arkansas.

Ashley vertraute ihrer Killerin, als diese sie nach dem zweiten Treffen bat, in ihren Lieferwagen zu steigen, um gemeinsam zum angeblichen Vorgesetzten zu fahren und den Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Stattdessen brachte sie die Schwangere in ihr Haus nach Pineville (Missouri), wo die 33-Jährige grausam sterben musste.

Die Ermittler gehen davon aus, dass Amber Waterman erst auf ihr Opfer schoss und dann mit einem Messer den Bauch öffnete und das ungeborene Mädchen von der Gebärmutter trennte. Anschließend versuchte sie die Leiche zu verbrennen.

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Vor Gericht blieb Amber Waterman die Todesstrafe erspart. Stattdessen verurteilte Richter Stephen R. Bough die Baby-Mörderin zu zweimal lebenslänglich - abzusitzen hintereinander. In einem separaten Verfahren muss sich ihr Ehemann Jamie Waterman wegen Beihilfe zur Entführung mit Todesfolge verantworten.

Der grausame Mord an Ashley Bush und der ungeborenen Valkyrie erinnert nur allzu schmerzlich an ein anderes, nicht minder schlimmes Verbrechen: Im November 2020 ermordete die 29-jährige Taylor Rene Parker ihre schwangere Freundin Reagan (†21) nur um ihr das Baby zu rauben.

Titelfoto: 123rf/edmond77, Benton County Sheriff’s Office

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