Brutaler Messermord in Wald? Polizei teilt wichtige Botschaft

Lampertheim - Nachdem am gestrigen Montagvormittag eine Leiche in Südhessen entdeckt worden war, herrscht für die Polizei mittlerweile Gewissheit: Die verstorbene Frau wurde Opfer eines Gewaltverbrechens.

Nach dem Fund der Leiche der 36-jährigen Frau steht für die Polizei fest: Sie wurde Opfer eines Verbrechens.
Nach dem Fund der Leiche der 36-jährigen Frau steht für die Polizei fest: Sie wurde Opfer eines Verbrechens.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Wie die Staatsanwaltschaft Darmstadt und das Polizeipräsidium Südhessen am heutigen Dienstag mitteilten, handelt es sich bei der Toten um eine 36 Jahre alte Frau, die in Lampertheim (Landkreis Bergstraße) gemeinsam mit ihrer Familie lebte.

Derzeit würden die Angehörigen der Toten von geschulten Beamten betreut, um den Schock der Ereignisse besser verarbeiten zu können.

Und eben jene gestalteten sich wohl überaus brutal. Denn wie die Ordnungshüter zu dem schrecklichen Fund weiter berichteten, fanden sich am Leichnam der 36-Jährigen mehrere Stichverletzungen.

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Aktuell gehe man davon aus, dass sie auf dem Waldweg, auf dem sie wenig später von Spaziergängern entdeckt wurde, auch ermordet wurde. Ihr Auto wurde wenige Meter weiter auf dem nahegelegenen Waldparkplatz entdeckt und sichergestellt.

Um den vermeintlichen Messermord aufzuklären und letztlich den Verantwortlichen für den Tod der 36-Jährigen dingfest zu machen, hat die Polizei die Mordkommission "1609" ins Leben gerufen.

Rund 30 Beamtinnen und Beamte ermitteln in dieser auf Hochtouren.

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Abschließend appellierten die Ermittler noch in Richtung der Bevölkerung im Rahmen der laufenden Ermittlungen keine Mutmaßungen oder gar falsche Tatsachen in der Öffentlichkeit - beispielsweise über soziale Medien - zu verbreiten.

Die Mordkommission "1609" hofft bei ihrer Arbeit zeitgleich auf Hinweise von potenziellen Zeugen. Wer also am gestrigen Montagvormittag im Bereich des Waldparkplatzes oder den angrenzenden Waldwegen Verdächtiges beobachtet hat, kann sich telefonischer unter der Nummer 06151/96953111 oder per E-Mail an die Ermittler wenden.

Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

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