20-Jähriger bringt 15-jährigen Liebhaber um

Cheshire (England) - Der 20-jährige Matthew Mason ermordete seine 15-jährige Liebschaft – nun muss er für 28 Jahre in den Knast.

Matthew Mason (20) wurde des Mordes für schuldig gesprochen.
Matthew Mason (20) wurde des Mordes für schuldig gesprochen.  © Cheshire Constabulary

Es war der 12. Dezember 2019, als Mason seinen Liebhaber Alex Rodda zu Hause abholte und mit ihm gemeinsam in ein abgelegenes Waldgebiet fuhr.

Doch statt eines Dates erwartete den jungen Schüler daraufhin der Tod. Im Wald angekommen, nahm Mason nämlich seinen Schraubenschlüssel zur Hand und verprügelte damit den Teenager – dieser überlebte die Attacke nicht.

Wie lokale Medien berichteten, gestand der 20-Jährige seine Tat zwar, argumentiert vor Gericht jedoch bis heute, dass er einen Kontrollverlust erlitt, nachdem Rodda ihn angeblich erpresst hatte, allen von dem Verhältnis der beiden zu erzählen.

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Er und der Minderjährige hatten nämlich Sex miteinander gehabt. Daraufhin begann Mason über einen Zeitraum von drei Wochen 2000 Pfund (umgerechnet ungefähr 2250 Euro) an Rodda zu zahlen, um zu verhindern, dass sein Geheimnis ans Licht kommen könnte.

Anfang Januar dieses Jahres wurden seine Behauptungen jedoch zurückgewiesen, und er wurde des Mordes für schuldig gesprochen. Nun erwartet ihn ein Leben hinter Gittern.

Mason sei ohne jegliche Empathie

Nach einem emotionalen Tag vor Gericht sprach Adam Rodda, Alex' Vater, am 7. Januar mit der Presse.

"Unser Sohn Alex war ein wunderbarer, sanfter, liebevoller, freundlicher, fürsorglicher, respektvoller Junge, der das Leben liebte und es in vollen Zügen genoss. Sein kostbares Leben wurde viel zu früh durch Matthews Hand beendet."

Zudem fügte Adam Rodda hinzu, dass er in seinem ganzen Leben noch nie eine so egoistische, kalte und berechnende Person kennengelernt habe.

"Mason hat während des gesamten Prozesses versucht, Alex die Schuld in die Schuhe zu schieben und seinen Namen in den Dreck zu ziehen. Zum Glück waren die Geschworenen in der Lage, sein Netz der Täuschung zu durchschauen."

Titelfoto: Cheshire Constabulary

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