Fast Food für sich selbst, nichts für ihr Baby: Eltern lassen Tochter (†1) verhungern

Wichita Falls (USA) - Wie es scheint, war ihm sein eigenes Wohl wichtiger als das seiner Tochter: Im US-Bundesstaat Texas ist ein kleines Mädchen verhungert, während sein Vater sich Fast Food gönnte. Jetzt ist das Urteil gegen den Mann gefallen.

Sage Angel Rose Wright (24) und Christian Miguel Bishop-Torrence (26) haben ihre Tochter einfach verhungern lassen.
Sage Angel Rose Wright (24) und Christian Miguel Bishop-Torrence (26) haben ihre Tochter einfach verhungern lassen.  © Bildmontage: Facebook/City of Wichita Falls Police Department

Die kleine Georgia war gerade einmal ein Jahr alt, als sie am 11. Juni 2021 aufhörte zu atmen. Zu diesem Zeitpunkt wog das Mädchen knapp vier Kilogramm.

In nicht seltenen Fällen wiegen Säuglinge so viel, wenn sie das Licht der Welt erblicken. Im Alter von einem Jahr sollten Kinder um die zehn Kilogramm auf die Waage bringen.

Das war den Eltern des Babys, Christian Miguel Bishop-Torrence (26) und Sage Angel Rose Wright (24), offensichtlich herzlich egal, denn sie haben zugelassen, dass ihre kleine Tochter qualvoll verhungert ist.

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Was sofort auffällt: Beide sind alles andere als schlank, wiegen laut der britischen Tageszeitung "The Mirror" mehr als 170 Kilogramm.

Demnach soll Vater Christian sich in dieser Woche schuldig bekannt haben, er stand wegen Mordes an seiner Tochter vor Gericht. Dieses verurteilte den Mann zu einer lebenslangen Haftstrafe.

Eltern soll klar gewesen sein, dass ihr Baby viel zu wenig wog

Das Duo wurde von der Polizei festgenommen, nachdem im Krankenhaus festgestellt worden war, wie unterernährt das Kind war. (Symbolbild)
Das Duo wurde von der Polizei festgenommen, nachdem im Krankenhaus festgestellt worden war, wie unterernährt das Kind war. (Symbolbild)  © 123RF/stockdeca

Laut Bericht habe sich der Verurteilte mit einem Freund gerade Fast Food gegönnt, als er bemerkte, dass es seinem Kind nicht gut ging. Sie fuhren ins Krankenhaus, wo das kleine Mädchen 20 Minuten nach Einlieferung starb.

Aufgrund der offensichtlichen Unterernährung von Georgia alarmierten Ärzte die Polizei. Bei einer Obduktion der Leiche habe sich herausgestellt, dass das Mädchen letztendlich verhungert war. Vater und Mutter wurden daraufhin festgenommen.

Vor Gericht sagten die Eltern, dass sie bemerkt haben, dass ihre Tochter immer weiter abgenommen hatte. Warum sie nichts unternahmen, bleibt ein Rätsel.

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Der verurteilte Vater habe frühestens in 30 Jahren die Chance, eine Bewährungsstrafe zu erwirken. Sein Schuldbekenntnis bewahrte ihn vermutlich vor der Todesstrafe. Seine Freundin befindet sich ebenfalls in Haft und wartet auf einen separaten Prozess.

Das Paar hat offenbar noch zwei weitere Kinder, die ebenfalls unterernährt gewesen sein sollen. Hoffentlich erholen sich wenigstens die beiden und haben damit die Chance auf ein besseres Leben als die kleine Georgia.

Titelfoto: Bildmontage: Facebook/City of Wichita Falls Police Department

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