Frau soll Schwiegereltern mit Pilzen vergiftet haben: Hat sie es auch auf ihren Ex abgesehen?

Australien - Der Gerichtsprozess gegen eine Frau, die ihre Schwiegereltern mit giftigen Pilzen getötet haben soll, beginnt am Mittwoch. Doch noch bevor die Verhandlung startete, wurden überraschend einige Anklagepunkte gegen sie fallengelassen!

Erin Patterson (50) muss sich nun nur noch wegen dreifachen Mordes vor Gericht verantworten.  © IMAGO / AAP

Erin Patterson (50) soll nicht nur für den Tod der Familie ihres Ex-Mannes Simon Patterson verantwortlich sein, sondern wurde auch beschuldigt, mehrfach versucht zu haben, ihn selbst zu töten.

Wie BBC berichtet, lässt die Staatsanwaltschaft die Vorwürfe des versuchten Mordes an ihrem Ex-Mann in drei Fällen jedoch fallen - bisher ist unklar wieso.

Die Anklage wegen der mutmaßlichen Vergiftung mit Pilzen bleibt bestehen.

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Sie selbst plädiert in allen gegen sie erhobenen Anklagepunkten auf nicht schuldig.

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Erin Patterson plädiert nicht schuldig

Ermittler untersuchten das Grundstück von Erin Patterson (50), nachdem sie mutmaßlich ihre Angehörigen mit Pilzen vergiftet hatte. (Archivbild)  © James Ross/AAP/dpa

Zuvor war berichtet worden, dass sie sich wegen dreifachen Mordes und versuchten Mordes vor Gericht verantworten müsse – Letzteres wurde nun fallengelassen.

Doch was war eigentlich geschehen? Im Sommer 2023 hatte sie ihre Schwiegereltern sowie deren Verwandte zu einem Mittagessen in Leongatha, Australien, eingeladen. Simon sollte ebenfalls teilnehmen, hatte die Einladung jedoch abgelehnt.

Später stellte sich heraus, dass das servierte Gericht, ein Beef Wellington, extrem giftige Pilze enthielt. Drei der vier geladenen Gäste wurden ins Krankenhaus eingeliefert und starben kurze Zeit später.

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Am Mittwoch startet der auf rund fünf bis sechs Wochen angesetzte Prozess.

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