Blutiges Ehedrama an Weihnachten? Frau (26) tot, 31-Jähriger Ehemann in U-Haft

Idstein/Wiesbaden - In Idstein nördlich von Wiesbaden kam es an Weihnachten offenbar zu einem blutigen Ehedrama: Ein 31-Jähriger soll seine Ehefrau getötet haben.

Über dem Fundort der Frauenleiche wurde von der Spurensicherung ein Zelt errichtet.
Über dem Fundort der Frauenleiche wurde von der Spurensicherung ein Zelt errichtet.  © Wiesbaden112.de/dpa

Der Tatverdächtige sei am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt worden, sagte ein Sprecher der Polizei in Wiesbaden.

Das Gericht habe Untersuchungshaft wegen Mord-Verdacht verhängt.

Die Tat ereignete sich am Mittwoch in Idstein (TAG24 berichtete). Bei der getöteten Frau und dem Mann handelt es sich laut Ermittlern um afghanische Staatsangehörige. Das Motiv für die blutige Tat war möglicherweise ein vorangegangener Streit.

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Eine Anwohnerin hatte der Polizei am 1. Weihnachtstag eine Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau gemeldet.

Dabei sei auch ein Messer im Spiel gewesen. Als die Beamten vor Ort eintrafen, war das Paar nicht da.

Die Einsatzkräfte suchten die Umgebung ab und fanden die 26-Jährige einige Meter entfernt. Sie lag leblos im Innenhof eines Wohnhauses.

"Sie hatte tödliche Verletzungen erlitten", erklärt die Polizei.

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Der 31-jährige Tatverdächtige sei daraufhin an seiner Wohnanschrift festgenommen worden. Weitere Details nannte die Polizei auch am Donnerstag nicht.

Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat liefen zunächst weiter.

Gesicht der Frau war angeblich völlig zerschnitten

Update, 21.55 Uhr: Die 26-jährige Frau und der 31 Jahre alte mutmaßliche Täter waren laut einem Bericht der Bild-Zeitung seit November getrennt. Die 26-Jährige soll demnach mit dem gemeinsamen dreijährigen Sohn zu ihrem neuen Lebensgefährten gezogen sein – gerade einmal zwei Kilometer von der Wohnung des Ehemanns entfernt.

Die Attacke auf die Frau soll bei der Wohnung des mutmaßlichen Täters erfolgt sein. Laut Bild war das Gesicht der tödlich verletzten Frau völlig zerschnitten.

Titelfoto: Wiesbaden112.de/dpa

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