Kind (†2) offenbar für Zaubertrank geopfert: Mutter gesteht grausamen Deal
Südafrika - Eine Mutter (33) und ein Schamane (50) stehen in Südafrika wegen Mordes an einem kleinen Mädchen (†2) vor Gericht.

Der Prozess sollte ursprünglich am Montag beginnen, wurde jedoch auf Donnerstag verschoben.
Wie Scrolla Africa berichtet, soll Kuneuwe Shalaba ihre eigene Tochter aus Geldnot für umgerechnet rund 3600 Euro verkauft haben. Mit dem Erlös wollte sie nach eigenen Angaben ihre anderen Kinder ernähren.
Zunächst meldete die Mutter das Kind am 13. November 2024 als vermisst und behauptete, es sei ihr von drei Unbekannten entrissen worden.
Doch die Wahrheit kam ans Licht, als Ermittler einen verdächtig hohen Geldeingang auf ihrem Konto entdeckten.
Daraufhin gestand sie, das kleine Mädchen bereits am 10. November zu dem Schamanen Sebokoana Khounyana gebracht zu haben, mit der Absicht, es töten zu lassen. Offenbar sei sie mit dem Geschlecht des Kindes unzufrieden gewesen.
Die Zweijährige wurde tot aufgefunden

Am 29. Mai 2025 wurde das Skelett der 2-Jährigen schließlich gefunden. Die Obduktion läuft noch, die genaue Todesursache ist bisher unklar.
Die Behörden vermuten jedoch, dass das Kind Opfer von Organhandel für rituelle Zwecke wurde.
Schätzungen zufolge könnten bis zu ein Drittel der über 1000 jährlich ermordeten Kinder in Südafrika in Zusammenhang mit solchen grausamen Machenschaften stehen.
In bestimmten Kreisen glaubt man an die Wirkung der sogenannten "Zaubertränke", die aus Körperteilen von Kindern hergestellt werden. Diese sollen angeblich Reichtum, Liebe und Heilung bringen - ein abscheuliches Geschäft mit dem Tod.
Erst vor Kurzem wurde ein sechsjähriges Mädchen von seiner Mutter verkauft
Der Fall erinnert an ein weiteres tragisches Verbrechen, das kürzlich in Afrika Schlagzeilen machte: Am 29. Mai wurde die 35-jährige Racquel Kelly Smith zu lebenslanger Haft verurteilt.
Sie hatte ihre sechsjährige Tochter "Joshlin" für lediglich 950 Euro verkauft.
Das Kind verschwand im Februar 2024 spurlos - vermutlich wurde es versklavt. Bis heute schweigt die Mutter über das Schicksal ihrer Tochter.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshot/Thembi Dzana, Screenshot/X/tndaba