Kernersville (USA) - Nach dem Tod seiner Mutter tischte Donald Fink (27) den Beamten eine dreiste Lüge auf. Nun wird er die nächsten 30 Jahre hinter Gittern verbringen müssen.
Wie die Staatsanwaltschaft des Forsyth Countys mitteilte, wurde die Polizei am 12. Juni 2023 gerufen, nachdem in ein Haus in Kernersville eingebrochen worden sein soll.
Als die Beamten vor Ort eintrafen, fanden sie die leblose Debra Fink am Boden liegend vor. Ihr war ins Gesicht geschossen worden.
Ihr Sohn teilte den Beamten aufgelöst mit, dass es einen Einbruch gegeben habe. Die Räuber hätten schließlich auf seine Mutter gezielt.
Sonderlich glaubwürdig wirkte er dabei allerdings nicht. So entdeckten die Polizisten die Tatwaffe und konnten schnell feststellen, dass Donald genau diese erst kürzlich geklaut hatte.
Außerdem berichteten Zeugen, den jungen Mann kurz vor dem fatalen Schuss mit ebenjener Waffe gesehen zu haben, mit der er bereits eine andere Frau bedroht haben soll.
Wo genau er sich zum Zeitpunkt des Mordes aufgehalten hat, konnte er derweil auch nicht sagen. Immer wieder machte er widersprüchliche Angaben, was schließlich dazu führte, dass er wenige Tage nach dem Tod seiner Mutter ein Geständnis ablegte.
Donald Fink verstrickt sich in Lügen
Donald gab zu, den Tatort manipuliert zu haben, indem er eine Tür eingetreten hat, um den Polizisten die Geschichte mit den Einbrechern aufzutischen. Tatsächlich habe er selbst auf Debra geschossen - dies sei allerdings ein Unfall gewesen.
Doch wie heißt es so schön? Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er (möglicherweise) dann die Wahrheit spricht. Und so konnten der Richter und die Staatsanwaltschaft den Geschichten des 27-Jährigen nichts mehr abgewinnen.
Schließlich soll seine Mutter vor kurzem eine Operation gehabt haben, weswegen sie ohne Hilfe nicht stehen oder laufen konnte. Auch berichteten Zeugen, dass Debra "Angst vor ihrem Sohn" gehabt habe, da er ihr bereits mehrfach gedroht habe, sie eines Tages einfach zu erschießen.
Als daraufhin noch seine DNA an der Tatwaffe entdeckt wurde, fällte die Justiz schnell ihr Urteil. Am vergangenen Dienstag wurde Donald Fink zu 28 bis 35 Jahren hinter Gittern verurteilt.