Weil es wohl beim Zocken störte: Mann bringt eigenes Baby brutal um

Virginia Beach (USA) - 50 lange Jahre wird La'Shaun Holloway (27) von nun an hinter Gittern verbringen müssen. Der Grund: Er soll seine eigene Tochter brutal umgebracht haben.

La'Shaun Holloway (27) wurde zu einer 50-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt.
La'Shaun Holloway (27) wurde zu einer 50-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt.  © Chesapeake Sheriff's Office

Wie die Staatsanwaltschaft von Virginia Beach in einer Pressemitteilung verkündete, wurde der 27-Jährige am 6. Oktober zu fünf Jahrzehnten Gefängnis verurteilt. Bereits im August vergangenen Jahres war er im Fall rund um den Mord seines Kindes für schuldig gesprochen worden.

Demnach soll Holloway am 20. Dezember 2019 auf das zwei Monate alte Mädchen aufgepasst haben, als ein Verwandter plötzlich hörte, wie er zu brüllen begann.

So habe er an seiner Xbox gezockt und seine Kopfhörer aufgehabt, als er die Stimme dem Baby gegenüber erhob. Kurz darauf hörte das Kind auf zu weinen, wurde wenig später leblos aufgefunden.

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Zwar wurde das Zweimonatige daraufhin schnellstmöglich in ein Krankenhaus gebracht. Leider sollte es seine schweren Verletzungen nicht überleben und verstarb wenige Tage später in der Klinik.

Täter war bereits polizeibekannt

Das Chesapeake Sheriff's Office übernahm die Ermittlungen im Fall.
Das Chesapeake Sheriff's Office übernahm die Ermittlungen im Fall.  © Chesapeake Sheriff's Office

Eine Untersuchung ergab schließlich, dass das Neugeborene unzählige Wunden an seinem Körper aufwies. Darunter 26 Rippenbrücke, blaue Flecken an der Brust, ein gebrochenes Schlüsselbein, eine Schädelfraktur, Prellungen am Kopf sowie eine Hirnblutung.

Besonders tragisch: Einige der Wunden waren bereits älter, was darauf schließen lässt, dass das Kind schon vor dem schrecklichen Vorfall missbraucht worden war.

Im Zuge der Ermittlungen wurde den Polizisten schließlich klar, dass er kein unbeschriebenes Blatt war.

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So wurde er bereits in der Vergangenheit wegen schwerer Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, Flucht vor der Polizei, Trunkenheit am Steuer, Fahrerflucht, Waffenbesitzes, Diebstahls und Verstoßes gegen seine Bewährungsauflagen verurteilt.

Wieso er trotz all dem allein auf sein Kind aufpassen durfte, ist unklar.

Titelfoto: Chesapeake Sheriff's Office

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