Sorgerechts-Krieg eskaliert: Ex-Ballerina schießt Ehemann nieder - 20 Jahre Haft!

USA - Nachdem eine ehemalige Ballerina ihren Ehemann im Streit um das Sorgerecht erschossen hat, wurde sie zu 20 Jahren Haft verurteilt.

Ashley Benefield (33) erschoss ihren Ehemann (†58) während eines Sorgerechtsstreits.
Ashley Benefield (33) erschoss ihren Ehemann (†58) während eines Sorgerechtsstreits.  © IMAGO / Imagn Images

Ashley Benefield (33) zeigte keine Regung, als sie am vergangenen Montag ihr Urteil entgegennahm - fünf Monate, nachdem sie für den Tod ihres 58-jährigen Ehemannes Doug Benefield im Jahr 2020 wegen Totschlags schuldig gesprochen worden war.

Wie die New York Post berichtete, plädierten ihre Anwälte auf Selbstverteidigung, doch die Staatsanwaltschaft ließ sich nicht überzeugen und zeigte keine Gnade.

Laut der Anklage war die Schießerei Teil eines sorgfältig geplanten Vorhabens von Benefield, um das alleinige Sorgerecht für das gemeinsame Kind zu erlangen.

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Doug war unangekündigt im Haus von Ashleys Mutter im US-Bundesstaat Florida aufgetaucht, woraufhin es zu einer Auseinandersetzung kam.

Ashley Benefield behauptete, er habe sie angegriffen, woraufhin sie eine Waffe zog und auf ihn schoss.

Ashley Benefield zu 20 Jahren Haft verurteilt

Das Gericht verurteilte die Ex-Ballerina zu 20 Jahren Haft. (Symbolbild)
Das Gericht verurteilte die Ex-Ballerina zu 20 Jahren Haft. (Symbolbild)  © 123Rf/skycinema

Am Tatort gefundene Beweise deuteten jedoch darauf hin, dass sich Doug während des Streits abgewandt hatte. Laut der Staatsanwaltschaft gab es keinen plausiblen Grund für Ashley, auf ihn zu schießen.

Das Paar befand sich in einem erbitterten Sorgerechtsstreit um ihr gemeinsames Kind. Benefield soll das Baby nach der Geburt sechs Monate lang von ihrem Ehemann ferngehalten haben. Doug erhielt erst durch einen Gerichtsbeschluss das Recht, sein Kind zu sehen.

Bereits während ihrer Schwangerschaft hatte die 33-Jährige die Polizei mehrfach kontaktiert und ihrem Mann Missbrauch vorgeworfen. Sie behauptete unter anderem, er habe mit einer Waffe in die Decke geschossen, um sie einzuschüchtern, ihren Hund bewusstlos geschlagen und stets eine geladene Schusswaffe griffbereit gehalten.

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Die Staatsanwaltschaft wies diese Vorwürfe jedoch als inszeniert zurück. Ihrer Ansicht nach waren die Anschuldigungen ein taktisches Mittel, um das Sorgerecht für das gemeinsame Kind zu gewinnen.

Titelfoto: IMAGO / Imagn Images

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