Vater schickt Sohn (10) Zigaretten holen: Kurz danach verändert sich ihr Leben

Kalifornien (USA) - Der Polizei von Sacramento im US-Bundesstaat Kalifornien wurde einen Tag vor Silvester eine Schießerei gemeldet. Am Tatort fanden die Beamten einen toten Jungen und eine geklaute Waffe.

Für Vater und Sohn ist die gemeinsame Zeit erstmal vorbei. Beide sitzen getrennt voneinander im Knast. (Symbolbild)
Für Vater und Sohn ist die gemeinsame Zeit erstmal vorbei. Beide sitzen getrennt voneinander im Knast. (Symbolbild)  © 123rf/nadezhda1906

Der 53-jährige Arkete Davis und sein zehnjähriger Sohn haben den Jahreswechsel hinter Gittern verbracht. Davis im Knast von Sacramento, sein Sprössling in einer Jugendstrafanstalt. Beide warten dort auf ihren Prozess wegen Mordes, bzw. Beihilfe nach der Tat.

Aber was war passiert? Wie das Sacramento County Sheriff’s Office auf Facebook mitteilte, wurden die Beamten zum Haus des verhafteten Vater-Sohn-Duos gerufen.

Dort fanden sie einen Jungen, der auf einem Parkplatz lag und aus Kopf und Hals blutete. Sämtliche Rettungsversuche schlugen fehl, das Opfer starb wenig später im Krankenhaus. Wie sich herausstellte, war der Junge erst zehn Jahre alt.

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Zeugen berichteten der Polizei, wie der Täter in ein nahegelegenes Haus rannte. Untersuchungen ergaben, dass es sich um die Bleibe von Arkete Davis und dessen Sohn handelte.

Sohn griff zu geklauter Schusswaffe seines Vaters und drückte ab

Rauchen kann tödlich sein! (Symbolbild)
Rauchen kann tödlich sein! (Symbolbild)  © 123rf/pedrosala

Die Mordkommission übernahm den Fall, befragte Zeugen, aber auch Vater und Sohn. Die Ermittlungen ergaben, dass Davis seinen zehnjährigen Sprössling zu seinem Auto schickte, um ihm Zigaretten zu holen.

Im Wagen fand der Junge eine geladene Waffe, prahlte damit, schoss auf einmal ohne Vorwarnung um sich und traf dabei das spätere Opfer tödlich am Kopf. Danach warf er die Waffe weg.

Die Beamten entdeckten die Pistole schließlich in einer Mülltonne. Ermittlungen ergaben, dass Davis keine Erlaubnis hatte, eine Schusswaffe zu besitzen. Obendrein sei sein Modell 2017 als gestohlen gemeldet worden.

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Der 53-Jährige wird aktuell gegen eine Kaution von 500.000 US-Dollar (rund 460.000 Euro) festgehalten und soll am 3. Januar vor Gericht erscheinen. Wie es mit seinem schießwütigen Sohn weitergeht, ist noch unklar.

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/nadezhda1906, 123RF/pedrosala

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