Weil er ihm auf den Fuß getreten ist: Bodybuilder rastet aus und bringt Mann um

Bolton (England) - Ein Bodybuilder aus England wurde am gestrigen Freitag zu elf Jahren hinter Gittern verurteilt. Der Grund: Er hat einen Mann umgebracht, der ihm zuvor versehentlich auf den Fuß getreten war.

Etwa eine Stunde nach dem Schlag wurde Robert Smethurst (†36) für tot erklärt. Die Einsatzkräfte konnten nichts mehr für ihn tun. (Symbolbild)
Etwa eine Stunde nach dem Schlag wurde Robert Smethurst (†36) für tot erklärt. Die Einsatzkräfte konnten nichts mehr für ihn tun. (Symbolbild)  © 123rf/z1b

Wie Manchester Evening News berichtete, ereignete sich der schreckliche Vorfall am 2. September des vergangenen Jahres.

Robert Smethurst (†36) feierte gemeinsam mit seinem Cousin Aaron Bates seinen Geburtstag, als er den Sportler, Robert Owen Greenhalgh (31), versehentlich anrempelte.

Sofort entschuldigte sich der zweifache Vater und es schien, als wäre zwischen den beiden alles in Ordnung.

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Doch gegen 1.30 Uhr drehte Greenhalgh plötzlich ohne triftigen Grund durch. Mit einem Mal attackierte er Bates und versetzte Smethurst einen derartigen Hieb, dass dieser zu Boden stürzte.

Dem Nachrichtenportal zufolge hatte der Schlag allein ein sofortiges Hirntrauma bei dem jungen Mann verursacht. Etwa eine Stunde später wurde er für tot erklärt.

Nach seinem Ausraster soll sich Greenhalgh in der Bar umgeschaut haben, bevor er brüllte: "Wer ist als nächster dran?"

Ursprünglich wurde der Bodybuilder wegen Mordes angeklagt. Nun bekannte er sich jedoch des Totschlags für schuldig.

Vermutlich waren Drogen im Spiel

In einer Vernehmung mit der Polizei gab er an, dass ihn die beiden Opfer "eingebildet" und "komisch" angeschaut hätten, woraufhin er die Fassung verlor. Die Überwachungskameras zeigen kein derartiges Verhalten von Smethurst und Bates.

Zuvor hatte er noch mit seinem Drogenkonsum geprahlt.

Während der Urteilsverkündung am Freitag sagte der Richter im Prozess an Greenhalgh gewandt: "Sie haben nicht einen Moment lang darüber nachgedacht, was Sie getan haben ... Es ist nicht verwunderlich, dass nicht eine einzige Person, einschließlich des Security-Personals, eingegriffen hat. So groß war der Schrecken, den Sie in diesem Club verursacht haben."

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Die Ehefrau des Toten gab zudem ein rührendes Statement ab: "Ich wurde meines Mannes, meines besten Freundes, meines Glücks und meiner Zukunft beraubt – alles auf einmal."

"Die Liebe zu meinem Mann ist ein überwältigender Beweis dafür, was für ein unglaublicher Mensch er ist. Ich vermisse ihn mehr, als Worte je beschreiben könnten."

Titelfoto: 123rf/z1b

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