Familientragödie in Winsen? Mann soll erst seine Frau und dann sich selbst getötet haben

Winsen (Luhe) - Schock-Nachricht aus Niedersachsen: Ein 50-jähriger Mann aus Winsen (Luhe) soll in der Nacht zum Dienstag erst auf seine Ehefrau eingestochen und sich danach selbst getötet haben!

Die Spurensicherung untersucht den Tatort.
Die Spurensicherung untersucht den Tatort.  © JOTO

Anwohner des Ilmer Wegs hatten gegen 1 Uhr nachts Hilfeschreie einer Frau gehört. Als sie daraufhin nachschauten, fanden sie die 47-jährige Nachbarin stark blutend und nicht mehr ansprechbar am Straßenrand liegend vor. 

Die alarmierten Polizisten übernahmen sofort die Reanimationsmaßnahmen, bis der Rettungsdienst die Frau ins Krankenhaus brachte. Dort erlag sie jedoch wenig später ihren Verletzungen.

Vor der Haustür der 47-Jährigen fanden die Beamten einen Abschiedsbrief, der vermutlich vom Ehemann verfasst worden war. 

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Daher verschafften sich die Einsatzkräfte umgehend Zugang zu dem Einfamilienhaus. 

Dort fanden die entsprechenden Beamten den 50-jährigen Ehemann leblos vor. Ein Messer, mit dem er sich mutmaßlich seine tödlichen Verletzungen zugefügt hatte, lag noch neben ihm.

Nach bisherigem Ermittlungsstand vermutet die Polizei, dass der 50-Jährige seine Ehefrau mit dem Messer im Bereich des Brustkorbes schwer verletzte und sich anschließend selbst erstach. 

Die Frau konnte noch aus dem Haus flüchten, brach dann aber auf der Straße zusammen.

Hinweise auf die Beteiligung Dritter gebe es derzeit nicht. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern an.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren. Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: JOTO

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