Nach abscheulicher Messer-Attacke auf Schwangere (†35): Freund in U-Haft

Leverkusen - Wenige Tage nach der abscheulichen Attacke auf eine schwangere Frau (†35) in Leverkusen sitzt der Freund (34) der Verstorbenen inzwischen in Untersuchungshaft.

Die Polizei war am Freitagabend (27. Oktober) in die Ilmstraße nach Leverkusen-Rheindorf alarmiert worden. Für die Schwangere (†35) kam jedoch jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)
Die Polizei war am Freitagabend (27. Oktober) in die Ilmstraße nach Leverkusen-Rheindorf alarmiert worden. Für die Schwangere (†35) kam jedoch jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)  © 123RF/udo72

Das berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Montag und berief sich dabei auf Angaben der Kölner Staatsanwaltschaft.

Gegen den 34-Jährigen sei demnach Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden.

Zur blutigen Tat geäußert hat sich der Mann noch nicht. Er mache bislang von seinem Schweigerecht Gebrauch, hieß es.

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Die schreckliche Tat spielte sich am vergangenen Freitagabend (27. Oktober) auf der Ilmstraße im Leverkusener Stadtteil Rheindorf ab. Der 34-Jährige soll seine Partnerin demnach auf offener Straße mit einem Küchenmesser angegriffen und ihr dabei zahlreiche Stich- und Schnittverletzungen zugefügt haben. Anwohner berichteten von lauten Hilfeschreien.

Sowohl die 35-Jährige als auch ihr ungeborenes Kind erlagen trotz Wiederbelebungsmaßnahmen und notärztlicher Behandlung noch an Ort und Stelle ihren schweren Verletzungen. Kurz nach der tödlichen Attacke meldete sich der Angreifer dann selbst bei der Polizei.

Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft gegenüber der dpa mitteilte, sind die Hintergründe der Tat weiter unklar. Auch, ob der 34-Jährige der Vater des Kindes ist, sei aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen.

Titelfoto: 123RF/udo72

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