Halle (Saale) - Hunderte Abiturienten feierten am Freitagabend ihren letzten Schultag auf der Peißnitzinsel in Halle. Bis in die frühen Morgenstunden war hier Party angesagt: Hinterlassen wurde ein Schlachtfeld aus Müll.

Seit 6 Uhr morgens war ein Beräumungsservice auf der Peißnitz im Einsatz und räumte das Schlachtfeld des vorherigen Abends auf: Die Feierwütigen hatten leere Flaschen, Bierfässer und Verpackungsmüll auf der Wiese verteilt.

Dieser Müll spricht von ausgelassenen Feierlichkeiten, die laut einer Polizeisprecherin der PI Halle "recht ruhig" verliefen. Trotzdem gab es vereinzelt Vorfälle.

Wie die Sprecherin auf TAG24-Nachfrage mitteilte, wurden am Abend zwei Personen brutal ausgeraubt.

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Bei einem 20-Jährigen wurde die Bauchtasche entwendet, nachdem er zu Boden geschlagen wurde.

Für diese Tat konnte bereits ein Verdächtiger vor Ort aufgefunden und vorübergehend festgenommen werden. Auf den 21-jährigen Syrer wartet nun ein Strafverfahren.

Ein ähnliches Vorkommnis ereignete sich etwa 21.30 Uhr, als einem 43-Jährigen Passanten von einer Gruppe Unbekannter die Tasche entrissen wurde. Die gestohlene Umhängetasche beinhaltete wohl auch das Smartphone des Mannes. Die fünf Personen flüchteten und konnte noch nicht gestellt werden

Ein 18-Jähriger musste sogar ins Krankenhaus gebracht werden, weil er sich eine Platzwunde am Kopf zugezogen hatte. Die Polizei geht derzeit von Körperverletzung aus und hat die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei war mit Einsatzkräften vor Ort und führte Kontrollen durch. Dabei wurden in zwei Fällen Betäubungsmittel gefunden.

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Außerdem hatte einer der Feierwütigen ein Springmesser, sowie eine Druckluftwaffe bei sich. Die beiden Gegenstände wurden von den Beamten beschlagnahmt.

Den Tätern drohen nun Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- bzw. Waffengesetz.

Originalmeldung vom 23. April um 11 Uhr, aktualisiert am 24. April um 14.04 Uhr.