Schreckliche Entdeckung: Anwohner finden stark blutenden Mann vor ihrem Wohnhaus

Ratingen - In Ratingen haben Anwohner eines Mehrfamilienhauses an diesem Wochenende einen erschreckenden Fund gemacht: Vor dem Gebäude lag ein stark blutender Mann (28), der offensichtlich schwere Verletzungen aufwies. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.

Die Polizei war am frühen Samstagmorgen zu dem Mehrfamilienhaus in Ratingen alarmiert worden. (Symbolbild)
Die Polizei war am frühen Samstagmorgen zu dem Mehrfamilienhaus in Ratingen alarmiert worden. (Symbolbild)  © 123RF/udo72

Nach Angaben eines Sprechers im Kreis Mettmann wählten die Anwohner am Samstagmorgen gegen 6.10 Uhr den Notruf, nachdem sie den 28-Jährigen gefunden hatten, der vor dem Haus an der Jenaer Straße lag.

Polizei und Rettungsdienst trafen wenig später am Ort des Geschehens ein und stellten bei dem Mann mehrere Schnittverletzungen fest, woraufhin er noch vor Ort erstversorgt wurde und anschließend zur intensivmedizinischen Behandlung in eine Klinik kam.

"Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung stellten die Polizistinnen und Polizisten im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses ein mögliches Tatwerkzeug sicher und trafen zudem auf einen leicht verletzten 29-jährigen Ratinger", berichtete der Polizeisprecher.

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Der polizeibekannte Mann, der die deutsche sowie die türkische Nationalität aufweist, wurde vorläufig festgenommen und zur Wache gebracht. Der Festgenommene soll den 28-Jährigen nach bisherigem Ermittlungsstand zusammen mit einem weiteren derzeit unbekannten Tatverdächtigen angegriffen und schwer verletzt haben.

Der 28-Jährige musste noch am Tatort erstversorgt werden und kam anschließend in eine Klinik. (Symbolbild)
Der 28-Jährige musste noch am Tatort erstversorgt werden und kam anschließend in eine Klinik. (Symbolbild)  © Julian Stratenschulte/dpa

Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise

Die Kriminalpolizei sicherte umfangreiche Spuren am Tatort und leitete Ermittlungen zu den Hintergründen des schweren Angriffs ein.

Nach Abschluss erster kriminalpolizeilicher Maßnahmen wurde der 29-Jährige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Der Mann müsse sich nun einem entsprechenden Verfahren stellen.

Die Beamten sind auf der Suche nach Zeugen, die die Tat am frühen Samstagmorgen möglicherweise beobachtet haben oder anderweitige sachdienliche Angaben machen können.

Hinweise werden unter der Telefonnummer 02102/9981-6210 entgegengenommen.

Titelfoto: 123RF/udo72

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