Teltow/Wittstock - In Brandenburg wurden in den vergangenen Wochen gleich mehrere Personen Opfer von Anlagebetrug. Insgesamt gingen dabei sechsstellige Summen verloren.
Gleich zwei Betrugsfälle mit hohen Geldverlusten beschäftigen derzeit die Polizei in Brandenburg.
Im Landkreis Potsdam-Mittelmark wurde am Montagmorgen ein Betrugsfall gemeldet, bei dem ein Geschädigter sich im Internet über Anlagemöglichkeiten informiert hatte und daraufhin von einem vermeintlichen Broker kontaktiert wurde.
Er tätigte mehrere Teilzahlungen – erst durch eine Mitteilung seiner Bank wurde er auf den Betrug aufmerksam. Der Gesamtschaden beläuft sich nach derzeitigen Erkenntnissen auf über 100.000 Euro.
In einem zweiten Fall in Wittstock/Dosse wurden eine 41-Jährige und ein 43-Jähriger beim Versuch, in Kryptowährung zu investieren, offenbar Opfer eines Schwindels. Die Täter hatten über eine Online-Werbeanzeige Kontakt zu den beiden hergestellt.
Nach seriös wirkenden Telefongesprächen und Chats überwiesen die Geschädigten insgesamt eine niedrige sechsstellige Summe. Die Kriminalpolizei ermittelt in beiden Fällen.
Tipps der Polizei für sichere Geldanlagen
Die Polizei rät, Geld nur seriösen Anbietern anzuvertrauen und Referenzen genau zu prüfen. Investitionen sollten in Ruhe mit vertrauenswürdigen Personen besprochen werden, ohne sich unter Druck setzen zu lassen.
Angebote, AGBs und Absicherungsmöglichkeiten der Geldanlage sind sorgfältig zu prüfen, zudem lohnt ein Vergleich mehrerer Anbieter. Auch Verbraucherzentralen und spezialisierte Anwälte können dabei unterstützen.
Wer Opfer eines Betrugs geworden ist, sollte umgehend Anzeige bei der Polizei erstatten.