Brandserie begann am Valentinstag: Verdächtiger festgenommen

Neumünster - Nach einer Serie von sieben Bränden in Neumünster haben die Ermittler einen Verdächtigen geschnappt.

Ein Feuerteufel trieb seit dem Valentinstag sein in Neumünster sein Unwesen.
Ein Feuerteufel trieb seit dem Valentinstag sein in Neumünster sein Unwesen.  © Tom Nyfeler / Berufsfeuerwehr Neumünster

Der 20-Jährige wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch festgenommen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Das Amtsgericht erließ am Mittwoch Haftbefehl, mittlerweile sitzt der Mann in Untersuchungshaft.

Zufällig sei der einschlägig vorbestrafte Verdächtige von Polizisten in einem Supermarkt dabei beobachtet worden, wie er Brandbeschleuniger kaufte. Das kam den Beamten komisch vor. Nachdem sich der Mann gegenüber den Polizisten gegenüber allgemein zu Brandstiftungsdelikten geäußert hatte, nahmen sie ihn vorläufig fest. Weitere Ermittlungen der Kriminalpolizei erhärteten den Verdacht.

Dem 20-Jährigen wird vorgeworfen, zwischen dem 14. und 21. Februar dieses Jahres in sieben Fällen Autos, Carports und Hausfassaden in Neumünster in Brand gesetzt zu haben. Zu den Vorwürfen schwieg der Mann bisher. Sein Motiv liegt daher im Unklaren.

Da seit der Festnahm kein weiterer Brand gelegt wurde, gehen Polizei und Staatsanwaltschaft davon aus, dass die Serie in Neumünster damit endlich beendet ist.

Titelfoto: Tom Nyfeler / Berufsfeuerwehr Neumünster

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