War es Brandstiftung? Feuer auf Reiterhof in NRW beschäftigt die Polizei
Monheim - Bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen hat es auf einem Reiterhof in Monheim (Kreis Mettmann) gebrannt. Die Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus.
Rund 200 Heuballen brannten am Dienstagabend auf einer Wiese des Hofs lichterloh. Verletzt wurden dabei glücklicherweise weder Menschen noch Tiere, wie die Polizei am Mittwoch berichtet.
Demnach sei die Monheimer Feuerwehr gegen 21.30 Uhr zu dem Reiterhof am Heilerberg gerufen worden.
Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, standen die auf der Wiese gelagerten Heuballen bereits in Vollbrand. Trotz der sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen konnte nicht verhindert werden, dass sie vollständig abbrannten.
"Der entstandene Schaden wird vorläufig auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag geschätzt", teilt ein Sprecher der Polizei dazu mit.
Zeugen melden verdächtigen VW nahe dem Tatort
Die Hintergründe zu dem Einsatz sind noch offen. Aktuell gehen die Ermittler allerdings von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Es wird zudem untersucht, ob es einen Zusammenhang mit einem ähnlichen Vorfall am selben Reiterhof im September gibt.
Zum Brandzeitpunkt bemerkten mehrere Zeugen verdächtige Autos im Umfeld, darunter möglicherweise ein dunkler VW Sharan oder Touran mit defektem Rücklicht. "Ob das Fahrzeug mit dem Brandereignis in einen Zusammenhang zu bringen ist, ist noch Gegenstand der Ermittlungen", so der Sprecher.
Zeugen, die etwas Verdächtiges gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 02173/9594-6350 mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen.
Titelfoto: Kreispolizeibehörde Mettmann
