Familie will in Urlaub fliegen, doch Sicherheits-Beamte machen alarmierende Entdeckung
Leipzig - Den Start in ihren Urlaub haben sie sich vermutlich anders vorgestellt: Eine Familie steckte am Mittwoch ungewöhnlich lange in der Sicherheitskontrolle am Leipziger Flughafen fest – eine vermeintliche Waffe hatte die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich gezogen.
Ins türkische Antalya sollte der Flieger sie am Mittwochvormittag bringen, doch der Aufenthalt in Leipzig dauerte ein wenig länger als geplant.
Denn das Sicherheitspersonal fand im Handgepäck der Familie eine Pistole!
Die habe täuschend echt ausgesehen, so ein Sprecher der Bundespolizei. Eigentlich handelte es sich nämlich um die Spielzeugpistole des mitreisenden Kindes. Die vermeintliche Waffe wurde von den Beamten sichergestellt.
Zwar hat die Familie ihren Flieger gerade noch erreicht, aber ganz ungeschoren kommt sie nicht davon. Spielzeugpistolen wie diese "gelten als Anscheinswaffen, da man sie nicht auf den ersten Blick als Spielzeug erkennt".
Deshalb wurde nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz eingeleitet.
Es sei keine Seltenheit, dass Reisende mit gefährlichen Gegenständen an Flughäfen erwischt werden, darunter auch Messer und Schreckschusswaffen.
Um unnötige Fälle wie diesen zu vermeiden, gibt die Bundespolizei einen Tipp mit auf den Weg: "Kontrollieren Sie vor der Fahrt zum Flughafen noch einmal ihr Gepäck, denn gerade Kinder stecken im letzten Moment noch gern ihr Spielzeug ein."
Titelfoto: Bildmontage: Bundespolizei Leipzig, Peter Endig dpa/lsn