Köln - Kuriose Szenen am Flughafen Köln/Bonn: In der Nacht zu Montag (15. September) geriet eine Frau bei der Einreise ins Visier der Beamten - und das aus gutem Grund.

Wie die Polizei berichtet, wollte die Frau mit einer französischen ID-Karte ins Land. Doch schon beim ersten Abgleich von Lichtbild und Person fiel auf: Das passt so gar nicht zusammen.

Bei der Befragung verwirrte sie die Beamten zusätzlich, denn auf einfache Fragen antwortete sie immer wieder mit ihrem angeblichen Geburtsort, statt des tatsächlichen Abflugorts. Erst nach Hinweisen anderer Passagiere korrigierte sie ihre Angaben.

Auch körperlich stimmte so einiges nicht: Während der Ausweis eine Größe von 1,70 Metern angab, war die Frau gerade mal rund 1,50 Meter groß.

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Der genau Abgleich des Gesichts bestätigte dann die Unstimmigkeiten. Selbst beim Foto versuchte sie, durch Schiefhalten des Kopfes eine Identifikation zu erschweren.

Der entscheidende Fund folgte bei der Durchsuchung: Ein haitianischer Reisepass steckte im Schuh der Frau. Damit war die Täuschung aufgeflogen und die wahre Identität klar. Die Frau muss sich nun wegen Missbrauchs von Ausweispapieren und versuchter unerlaubter Einreise verantworten. Außerdem stellte sie ein Asylgesuch.