Führerloser Lastwagen auf A64 unterwegs: Polizeistreife gerammt, mehrere Verletzte!

Trier - Heftiger Crash! Auf der A64 bei Trier ereigneten sich am Donnerstagabend kuriose Szenen, als ein Lastwagen führerlos einen Streifenwagen rammte.

Ein führerloser Lastwagen rammte am Donnerstagabend eine Polizeistreife mit zwei Beamten auf der A64 bei Trier. (Symbolfoto)
Ein führerloser Lastwagen rammte am Donnerstagabend eine Polizeistreife mit zwei Beamten auf der A64 bei Trier. (Symbolfoto)  © 123RF/henadzipechan

Wie die Polizei berichtet, hielten sich zwei Beamte der Autobahnpolizei mit eingeschaltetem Blaulicht, Warnblinker und Signalgeber gegen 23.20 Uhr auf dem Standstreifen der A64 in der Nähe von Trier auf.

Im Bereich der Biewerbachtalbrücke wartete die Streife darauf, die Gegenfahrbahn abzusperren, um die Überfahrt eines angemeldeten Schwertransportes zu ermöglichen.

Doch es sollte anders kommen.

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Zwei Kilometer vor der Biewerbachtalbrücke befand sich zum selben Zeitpunkt ein Lastwagen, der aufgrund technischer Probleme auf dem Standstreifen abgestellt wurde, um die Bremsanlage zu kontrollieren.

Als der Lkw-Fahrer ausstieg und sein Fahrzeug überprüfen wollte, rollte sein Brummi plötzlich los. Führerlos rauschte der Lastwagen in Richtung der beiden Polizeibeamten und legte dabei eine Strecke von etwa zwei Kilometern zurück, auf der er ordentlich Geschwindigkeit aufnahm.

Mehrfach streifte der Lkw dabei die linke sowie die rechte Leitplanke und krachte schließlich ungebremst in den Streifenwagen der beiden Einsatzkräfte.

Nach Lastwagen-Unfall mit Streifenwagen auf A64: Staatsanwaltschaft Trier ordnet Lkw-Begutachtung an

Sowohl der Brummifahrer, der von seinem losrollenden Lastzug absprang, als auch die beiden Polizisten erlitten in der Folge leichte Verletzungen. Zur Beobachtung mussten alle drei in ein umliegendes Krankenhaus transportiert werden.

An beiden Fahrzeugen entstand zudem ein erheblicher Sachschaden. Die Staatsanwaltschaft Trier verordnete im Anschluss eine technische Begutachtung des Lastwagens, um die genaue Unfallursache zu klären. Wegen der Räumungs- und Unfallmaßnahmen musste die A64 im weiteren Verlauf kurzzeitig voll gesperrt werden.

Titelfoto: 123RF/henadzipechan

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