25-Jährige stundenlang vergewaltigt: Polizei fahndet nach flüchtigem Täter

Gießen - Nach der Vergewaltigung einer 25-Jährigen am Dienstagabend in Gießen fahndet die Polizei weiterhin nach dem Täter und sucht nach möglichen Zeugen.

Die Fahnder der Kriminalpolizei hoffen nun auf Hinweise weiterer Zeugen. (Symbolbild)
Die Fahnder der Kriminalpolizei hoffen nun auf Hinweise weiterer Zeugen. (Symbolbild)  © DPA/Arne Dedert

Den Tathergang schilderte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch folgendermaßen: Das Opfer habe gegen 19.15 Uhr auf einem parallel zur Bundesstraße 429 verlaufenden Feldweg in der Nähe der Schlachthofstraße einen Spaziergang gemacht.

Etwa 400 Meter vor einer Brücke über die Lahn habe ein ihr unbekannter Mann sie dann plötzlich gepackt, ihr den Mund zugehalten und in ein Maisfeld gezogen.

Dort soll der Mann die 25-Jährige "über einen längeren Zeitraum" sexuell missbraucht haben. Danach habe er sein Opfer gezwungen, mit ihm zur Boulderhalle im Lehmweg zu gehen, von wo aus der Vergewaltiger schließlich gegen 22 Uhr zu Fuß flüchtete

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Kurz darauf seien zwei Fahrradfahrer an der Halle vorbeigekommen. Die 25-Jährige habe die beiden angesprochen und auf den Täter gezeigt, der gerade über den Lehmweg in Richtung Heuchelheimer Straße gelaufen sei.

Dem Täter gelingt die Flucht, die Polizei sucht nun nach Zeugen

Daraufhin hätten die beiden Zeugen die Verfolgung aufgenommen. Allerdings sei es dem Mann schließlich gelungen, die Verfolger abzuschütteln, indem er die Böschung zur Autobahn hochstieg und über die Brüstung kletterte.

Der Verdächtige wird folgendermaßen beschrieben:

  • etwa 50 Jahre alt
  • 1,90 Meter groß
  • kräftige Figur
  • dunkelgrau melierte Haare
  • oben Glatze, hinten die Haare zum Zopf gebunden
  • Dreitagebart
  • dunkle Baseball-Cap
  • schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift "Böhse Onkelz"
  • Camouflage-Hose
  • dunkle Halbstiefel
  • Tätowierung am Oberarm
  • Narbe auf der Brust

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Gießen unter der Telefonnummer 064170062555 entgegen.

Titelfoto: DPA/Arne Dedert

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