Grausamer Fund in Viersen: Jetzt gerät der eigene Sohn in Verdacht
Von Piera Tomasella und Alina Eultgem
Viersen - In Viersen ist eine 56 Jahre alte Frau tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Nun wurde der 33-Jährige Sohn festgenommen.

Die Beamten gehen von einem Tötungsdelikt aus. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Mönchengladbach mitteilten, spricht einiges dafür, dass der 33-jährige Sohn etwas mit der Tat zu tun hat.
Am vergangenen Wochenende hatte ein Freund der Frau Alarm geschlagen, nachdem sie am Freitag nicht zu einer Verabredung erschienen war und über das Wochenende hinweg nicht auf Anrufe reagiert hatte.
Daraufhin informierte er den Vermieter, der die Feuerwehr verständigte.
Diese öffnete am Sonntag (19. Oktober) die Wohnungstür in der Bodelschwinghstraße in Viersen-Dülken.
Dort fanden die Einsatzkräfte die Frau leblos vor.
Obduktion bringt brutale Details ans Licht

Die Polizei richtete noch am Sonntag eine Mordkommission ein.
Der Leichnam der Frau wurde in der Rechtsmedizin Düsseldorf obduziert. Laut Obduktionsbericht wurde die 56-Jährige schwer misshandelt und erstickte schließlich durch massive Gewalt am Hals.
Im Zuge der Ermittlungen rückte der Sohn der Frau in den Fokus der Ermittler und wurde vorläufig festgenommen. Der 33-Jährige äußerte sich bislang nicht zur Tat.
Am Dienstag (21. Oktober) wurde gegen ihn Untersuchungshaftbefehl erlassen, anschließend wurde er der Justiz übergeben.
Erstmeldung am 20. Oktober um 19.59 Uhr, Update am 21. Oktober um 16.18 Uhr.
Titelfoto: Jose Villacreses/swd-medien/dpa