Hundehasser treibt Unwesen in Wohngebiet: 64-Jähriger unter Verdacht, Polizei sucht Zeugen

Wörth am Main - Wie kann man nur so grausam sein? Ein 64 Jahre alter Mann soll im Maintal mehrere Giftköder platziert haben. Ein Hund wurde verletzt und musste von einem Tierarzt behandelt werden.

In Wörth am Main wurden mehrere Giftköder entdeckt. (Symbolbild)
In Wörth am Main wurden mehrere Giftköder entdeckt. (Symbolbild)  © Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Die weiteren Köder wurden laut Polizei zum Glück entdeckt, bevor noch andere Tiere betroffen waren.

Angaben vom Montag zufolge waren diese alle mit Rattengift vermischt. Sie wurden in einem Wörther Wohngebiet gefunden und zwischen dem 7. und 21. Oktober vom Tierhasser in diesem ausgelegt.

Sie sollen demnach im Bereich Bahn-, Frühlings-, Frieden- und Frankenstraße auf Gehwegen, Wiesen und sogar in Vorgärten platziert worden sein.

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Die Ermittlungen führten die Beamten zu dem Senior. Ob er alle Köder gelegt hat, ist unklar.

Giftköder im Maintal: Polizei ermittelt weiter und sucht nach Zeugen

Die Beamten konnten zu einem Fall eine Videoaufnahme sichern, die den Täter am 11. Oktober mitten in der Nacht um kurz nach 2 Uhr zeigt, als dieser mutmaßlich das Gift in einen Vorgarten bringt. Gesucht werden derzeit noch mögliche Zeugen.

Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:

  • älterer Herr
  • kurzes, graues Haar
  • sichtbarer Bauchansatz
  • graue Jogginghose
  • blaue Kapuzenjacke mit heller Kapuzeninnenseite und auffälligem hellen Emblem auf der Brust
Wer insbesondere am 11. Oktober oder an anderen Tagen entsprechende Beobachten gemacht hat, die mit den Taten in Verbindung stehen können, wird gebeten, sich mit den ermittelnden Diensthundeführern unter der Rufnummer 060218572230, mit der Polizeiinspektion Aschaffenburg oder mit jeder anderen Dienststelle in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

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