Klingelstreich terrorisiert Bewohner: Übeltäter wird "zur Schnecke gemacht"
Schwabach - Ein nächtlicher "Klingelstreich" rief in Mittelfranken die Polizei auf den Plan. Doch der Übeltäter war kein Mensch.
Alles in Kürze
- Klingelstreich in Mittelfranken
- Anwohner beschweren sich über nächtliches Klingeln
- Polizei findet tierischen Täter
- Nacktschnecke löst Alarm aus
- Schnecke wird auf Wiese verbracht

Wie die Polizei mitteilte, beschwerten sich mehrere Anwohner in der Nacht zu Mittwoch, weil es ab 0.30 Uhr immer wieder an der Tür klingelte.
Die Hausbewohner legten sich zunächst selbst auf die Lauer, um den vermeintlichen Täter auf frischer Tat zu ertappen. Weil niemand auftauchte, es aber weiter klingelte, wurde schließlich die Polizei alarmiert.
Auch in Anwesenheit des Beamten wurde das mysteriöse Treiben nicht eingestellt.
Die Polizisten nahmen deshalb die Klingel genauer unter die Lupe: Wie sich herausstellte, zog eine Nacktschnecke ihre Runden auf dem Brett.
Sie kroch "fleißig über die Sensoren", sodass es in den Wohnungen des Hauses schellte.

Der tierische Täter wurde "zur Schnecke gemacht, über die Reviergrenzen belehrt und auf eine angrenzende Wiese verbracht", witzelte die Polizei in Schwabach zum Einsatz.
Titelfoto: Bildmontage: mrdoomits/123RF, Patrick Pleul/dpa