Mann wird auf offener Straße ins Gesicht geschossen: Großeinsatz!

Gau-Algesheim/Mainz - Aufruhr in einem kleinen Ort in Rheinland-Pfalz! Dort vermeldeten schockierte Augenzeugen den Gebrauch einer Schusswaffe auf offener Straße. Die Folge war ein großangelegter Polizeieinsatz, der schließlich von Erfolg gekrönt war.

Aufgrund der Ursprungsmeldung rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an der gemeldeten Adresse an.
Aufgrund der Ursprungsmeldung rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an der gemeldeten Adresse an.  © 5VISION.NEWS

Am heutigen Sonntagmittag gegen 12.57 Uhr erreichte die zuständige Dienststelle ein Anruf, der im beschaulichen 6000-Seelen-Örtchen Gau-Algesheim (Landkreis Mainz-Bingen) alles andere als alltäglich anmutete.

Wie die besorgten Anrufer den Ordnungshütern mitteilten, soll ein Mann mit einer Schusswaffe auf einen weiteren Mann geschossen haben. Zugetragen haben sollte sich das Geschehene in der Kaiser-Karl-Straße. Diese wurde umgehend nach der Meldung mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften aufgesucht, wo auch die leidtragende Person aufgefunden werden konnte.

Hierbei handelte es sich um einen 21 Jahre alten, ortsansässigen Mann, der Glück im Unglück hatte. Wie sich herausstellte, war ihm nicht mit einer normalen Pistole, sondern mit einer Reizstoffwaffe mitten ins Gesicht geschossen worden. Nichtsdestotrotz erlitt er hierdurch leichte Verletzungen in Form von Hautreizungen, die im Krankenhaus behandelt wurden.

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Nach dem mutmaßlichen Täter, ein ebenfalls aus Gau-Algesheim stammenden 22-Jährigen, wurde mit mehreren Einsatzkräften gefahndet. Hierbei kamen auch Kräfte in sogenannter LebEL-Ausrüstung zum Einsatz.

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Nach kurzer Fahndung konnte der mutmaßliche Schütze unweit des Tatortes auf einem Spielplatz dingfest gemacht werden. Ob er den notwendigen kleinen Waffenschein zum rechtmäßigen Führen der Reizstoffpistole in seinem Besitz hat, wurde bislang nicht bekannt. Gegen ihn wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Nach Abschluss der polizeilichen Erstmaßnahmen wurde er zunächst wieder auf freien Fuß gesetzt, während die Spurensicherung weiterhin vor Ort blieb.

Titelfoto: 5VISION.NEWS

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