Maschine landet in Bayern: Pilot schleust vier Migranten mit Flugzeug ein!

Pfarrkirchen - Auf einem Flugplatz in Niederbayern ist unangemeldet ein Kleinflugzeug gelandet. Ein Fluglehrer vor Ort wunderte sich und informierte die Polizei. Die Beamten fanden schnell den Grund für die unangekündigte Landung.

Mit dieser Cessna sind die Migranten von dem Piloten (39) über die Grenze befördert worden.
Mit dieser Cessna sind die Migranten von dem Piloten (39) über die Grenze befördert worden.  © -/Bundespolizei Passau/dpa

Der Pilot hatte vier Migranten unerlaubt über die deutsche Grenze und in den Freistaat gebracht!

Der 39-Jährige sei am Sonntag ohne Anmeldung mit seiner Cessna in Pfarrkirchen im Landkreis Rottal-Inn gelandet, wie die Bundesbeamten mitteilten.

Einen der mutmaßlich vier Migranten habe die Polizei trotz einer groß angelegten Suche per Hubschrauber bislang nicht gefunden, hieß es.

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Die anderen drei seien irakische Staatsangehörige, hätten jedoch keinerlei Ausweise bei sich gehabt.

Das alles hat noch ein Nachspiel: Gegen den Piloten wird wegen Schleusung unter lebensgefährlicher Behandlung - das mutmaßlich mit fünf Menschen besetzte Flugzeug ist für vier Personen zugelassen - sowie wegen luftrechtlicher Verstöße ermittelt.

Die drei festgenommenen Iraker wurden demnach wegen unerlaubter Einreise angezeigt. Nach ersten Erkenntnissen startete das Kleinflugzeug zunächst in Bulgarien und flog danach über Ungarn sowie Österreich bis nach Deutschland.

Titelfoto: -/Bundespolizei Passau/dpa

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