Brandenburg an der Havel - In einer eigentlich leerstehenden Lagerhalle in Brandenburg an der Havel fiel Technikern etwas Merkwürdiges auf. Dass sie dabei auf eine riesige Plantage voller Drogen stoßen würden, hätten sie nicht gedacht.

Wie die Polizei Brandenburg am Dienstag mitteilte, wurden die Beamten durch Zeugen auf eine eigentlich leerstehende Halle in einem Industriegebiet im Stadtteil Hohenstücken aufmerksam gemacht.

Demnach waren Technikern Manipulationen an einem nahegelegenen Stromverteiler in der Münsterschen Straße aufgefallen.

Alles deutete darauf hin, dass in der vermeintlich leerstehenden Halle weiterhin Strom genutzt wird. Bei der Überprüfung der Lagerhalle staunten die Polizisten nicht schlecht.

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Vor ihnen tat sich eine riesige Cannabis-Plantage auf einer Fläche von etwa 1000 Quadratmetern auf.

Die professionelle und illegale Drogenaufzucht beherbergte mehrere Tausend Cannabispflanzen in unterschiedlichen Wachstumsphasen.

Am Dienstag haben Kriminaltechniker und Kräfte der Bereitschaftspolizei mit dem Abbau der großräumigen und offensichtlich professionell betriebenen Anlagen begonnen, wie die Polizei mitteilte.

Wer die bislang unbekannten Gras-Bauern sind, wird derzeit ermittelt.

Proben der angebauten Cannabispflanzen wurden an das Kriminaltechnische Institut beim Landeskriminalamt geschickt, um den Rauschgiftgehalt zu bestimmen.

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Den Wert der gefundenen Cannabis-Pflanzen kann die Polizei derzeit noch nicht beziffern.