Offenbach am Main - In einem Waldstück nahe dem Offenbacher Stadtteil Rosenhöhe kam es bereits am vergangenen Donnerstag zu einem handfesten Streit zweier Hundebesitzer, bei dem eine Person letztlich am Kopf verletzt wurde. Nun sucht die Polizei dringend nach Zeugen.

Wie das Polizeipräsidium Südosthessen am heutigen Mittwoch berichtet, ereignete sich der Vorfall am 29. Februar, gegen 14.15 Uhr, in der sogenannten "Kalte-Klinge-Schneise".

Demnach sei dort ein 45 Jahre alter Mann mit seinem Fahrrad sowie seinem Hund unterwegs gewesen, als er auf dem Waldweg zwei weitere Gassigeher entdeckte, die insgesamt drei Hunde mitführten.

Den Schilderungen des Mannes aus Offenbach zufolge war einer dieser Vierbeiner nicht angeleint, weswegen er beim Annähern mithilfe seiner Fahrradklingel auf sich und seinen Hund aufmerksam machte. Doch die beiden Personen reagierten nicht und so war es dem unangeleinten Dobermann möglich, schnurstracks auf den Radfahrer zuzulaufen.

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In der Folge kam es aufgrund dieser Situation zu einem hitzigen Streitgespräch zwischen dem 45-Jährigen und dem Dobermann-Besitzer, der im weiteren Verlauf plötzlich mit einer Hundeleine, an der ein Karabiner befestigt war, auf den Kopf des 45-Jährigen schlug.

Der Geschädigte fuhr anschließend mit seinem Fahrrad weiter, erlitt allerdings Verletzungen an seinem Hinterkopf, die später im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Die Polizei ermittelt mittlerweile wegen gefährlicher Körperverletzung und hofft, mit einem Zeugenaufruf den bislang noch unbekannten Täter ausfindig zu machen. Beschrieben wird er als 50 bis 60 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und mit längeren graubräunlichen Haaren. Mit sich führte er seinen besagten Dobermann, der Schlappohren sowie einen gekürzten Schwanz hat.

Etwaige Hinweisgeber, die möglicherweise das Herrchen des Dobermanns kennen, werden gebeten, sich dringend unter der Rufnummer 069/80985100 beim Polizeirevier Offenbach zu melden.