Nach Großeinsatz in Aachener Klinik: Verdächtige in Psychiatrie untergebracht

Aachen - Nach dem Großeinsatz in einem Aachener Krankenhaus ist die tatverdächtige 65-Jährige in einer Psychiatrie untergebracht worden.

Eine 65-Jährige hat sich am Montag im Luisenhospital in Aachen mit einer Waffen- und Sprengstoffgürtel-Attrappe verschanzt.
Eine 65-Jährige hat sich am Montag im Luisenhospital in Aachen mit einer Waffen- und Sprengstoffgürtel-Attrappe verschanzt.  © Thomas Banneyer/dpa

Einem entsprechenden Antrag der Staatsanwaltschaft sei stattgegeben worden, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Es gebe Hinweise auf eine psychische Erkrankung.

Die Verdächtige soll am Montag einen Brand im Luisenhospital gelegt haben. Gegen die Deutsche wird auch wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.

Die Frau hatte sich nach bisherigen Ermittlungen mit einer nicht scharfen, aber echt aussehenden Waffe sowie einer Sprengstoffgürtel-Attrappe in einem Krankenzimmer verschanzt.

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Sie soll dabei einen Mitarbeiter mit einer Waffe bedroht und einen Brand in dem Krankenhaus gelegt haben. Hunderte Rettungskräfte waren stundenlang im Einsatz.

Die 65-Jährige wurde schließlich durch Polizeischüsse gestoppt und schwer verletzt. Das Feuer verursachte nach Schätzungen der Klinik einen Millionenschaden.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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