Nach wochenlanger Suche: Vermisster Lübecker tot aus Fluss geborgen

Lübeck - Tragisches Ende einer wochenlangen Suche: Ein seit Ende November vermisster Mann aus Lübeck ist am Donnerstagmittag (18. Dezember 2025) tot aus der Trave geborgen worden. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um den 49-jährigen Maik J. aus dem Stadtteil Buntekuh, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten.

Die Polizei hat zunächst mit einem Lichtbild die Öffentlichkeit um Hilfe gebeten.
Die Polizei hat zunächst mit einem Lichtbild die Öffentlichkeit um Hilfe gebeten.  © Montage: Friso Gentsch/dpa, Polizeidirektion Lübeck

Gegen 12.20 Uhr hatte die Besatzung eines Schiffes des Wasser- und Schifffahrtsamtes einen leblosen Körper im Fluss entdeckt.

Der Fundort befand sich in Höhe der Straße "Am Wasserbau". Die Besatzung informierte umgehend die Polizei. Mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr Lübeck konnte der Mann aus der Trave geborgen werden.

Im Rahmen der anschließenden Ermittlungen wurde der Tote als der seit mehreren Wochen vermisste Maik J. (†49) identifiziert.

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Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde der Leichnam beschlagnahmt und zur weiteren Untersuchung an die Rechtsmedizin übergeben. Die genaue Todesursache ist derzeit noch unklar.

Maik J. galt seit dem Wochenende vom 29. auf den 30. November als vermisst. Zuletzt war er bei einer Veranstaltung am Schuppen 9 an der Untertrave gesehen worden. Danach verlor sich seine Spur.

Jede Suche blieb erfolglos

In den folgenden Wochen suchte die Polizei intensiv nach dem Mann, unter anderem mit einem Taucherteam der Bereitschaftspolizei aus Eutin, das am 8. Dezember den Bereich zwischen Schuppen 9, der Drehbrücke und dem Musik- und Kongresszentrum absuchte – jedoch ohne Erfolg.

Die Kriminalpolizei Lübeck hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Nach aktuellem Stand gibt es keine konkreten Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Montage: Friso Gentsch/dpa, Polizeidirektion Lübeck

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