Polizei räumt Camp der Israel-Hasser im Regierungsviertel

Berlin - Die Polizei hat am heutigen Freitagvormittag das Protestcamp vor dem Reichstag im Berliner Stadtteil Mitte verboten.

Die Polizei war mit circa 150 Einsatzkräften vor Ort.
Die Polizei war mit circa 150 Einsatzkräften vor Ort.  © Paul Zinken/dpa

Wie die Beamten auf X, ehemals Twitter, mitteilten, sei es "wiederholt zu Straftaten und zu Verstößen" gekommen.

Daher sei die Weiterführung des Protestcamps in der Heinrich-von-Gagern-Straße verboten worden. Mit circa 150 Einsatzkräften war die Polizei vor Ort, um das Verbot durchzusetzen - nicht ganz freiwillig.

Bewohner und Unterstützer hätten sich untergehakt und würden von Polizisten einzeln weggetragen, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Andere Polizisten würden die Zelte in der Nähe des Bundeskanzleramtes wegbringen.

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Laut BILD-Informationen zelten in dem Camp radikale Palästinenser und ihre Freunde. Sie werfen Israel einen Völkermord an den Menschen im Gaza-Streifen vor und beschuldigen die Bundesregierung, dabei behilflich zu sein.

Zuvor hatten die Aktivisten das Zeltlager bei der Versammlungsbehörde der Polizei als politische Demonstration angemeldet.

Die Versammlungsbehörde hatte das Camp zunächst akzeptiert. Nun wurde es geräumt.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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