Polizeibilanz zum 58. Rheinderby: Pyro-Wahnsinn sowie demolierte Züge und Busse!

Düsseldorf - Rund um das brisante Zweitliga-Fußballspiel und Rheinderby Fortuna Düsseldorf gegen den 1. FC Köln ist es in der Landeshauptstadt weitgehend ruhig geblieben.

Kurz vor und nach Anpfiff kam es im Stadion - sowohl im Heim- als auch im Gästeblock - zum Abbrennen von Pyrotechnik.
Kurz vor und nach Anpfiff kam es im Stadion - sowohl im Heim- als auch im Gästeblock - zum Abbrennen von Pyrotechnik.  © Marius Becker/dpa

Nach Angaben der Polizei gab es keine besonderen Vorkommnisse. "Wir konnten die Kräfte ab 21 Uhr auf das normale Altstadtniveau zurückfahren. Bis auf ein paar Rauchtöpfe und Anzeigen wegen Pyrotechnik gab es keine besonderen Vorkommnisse. Eigentlich ist alles friedlich verlaufen", sagte ein Sprecher am Sonntagmorgen.

Das Derby, bei dem sich beide Mannschaften mit 2:2 (1:1) trennten, war im Vorfeld als Risikospiel eingestuft worden. In Düsseldorf waren deshalb deutlich mehr als 1000 Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei im Einsatz.

Bei der Anreise der Gästefans aus Köln entstanden demnach Sachschäden in einem Sonderzug. Mehrere Deckenverkleidungen wurden abgerissen und eine Fensterscheibe zerstört. Der Zug wurde bei der Rückreise deshalb nicht mehr eingesetzt.

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Vor Spielbeginn begleitete die Polizei einen Fan-Marsch von rund 1200 Düsseldorfer Anhängern. Kurz vor und nach Anpfiff kam es im Stadion - sowohl im Heim- als auch im Gästeblock - zum Abbrennen von Pyrotechnik.

Daraufhin wurden Beweise sichergestellt und Strafanzeigen eingeleitet, wie die Polizei mitteilte.

Bei Abreise: Fans verursachen Sachschäden an Shuttle-Bussen

Bei der Abreise gab es den Angaben zufolge keine größeren Zwischenfälle. An mehreren Shuttle-Bussen seien Sachschäden verursacht worden, hieß es. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.

"Ich bin froh, dass bei diesem Fußballspiel der Sport im Vordergrund stand und es bislang zu keinen größeren gewalttätigen Ausschreitungen gekommen ist", sagte der Einsatzleiter der Landespolizei, Thorsten Fleiß.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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