Nach Amok-Alarm an Gymnasium: Polizei schnappt Tatverdächtigen

Salzgitter - Nachdem es am gestrigen Dienstag einen Amokalarm an einer Schule im niedersächsischen Salzgitter gegeben hatte, hat die Polizei jetzt weitere Erkenntnisse veröffentlicht.

Die Schule in Salzgitter-Bad wurde vorsorglich evakuiert. Jetzt steht fest: Weder Schüler noch Lehrer waren Gefahr.
Die Schule in Salzgitter-Bad wurde vorsorglich evakuiert. Jetzt steht fest: Weder Schüler noch Lehrer waren Gefahr.  © Christian Brahmann/dpa

Für die Aufregung sorgte eine Meldung bei der Polizei, dass ein Mann mit einer Schusswaffe an der Schule gesehen worden sei.

Bei Durchsuchungen habe ebenso wenig eine verdächtige Person mit Waffe gefunden werden können wie bei der Suche mit Spürhunden. Die Schule wurde vorsorglich evakuiert.

Am heutigen Mittwoch hat die Polizei Salzgitter nach akribischen Ermittlungsarbeiten erste Erkenntnisse bekannt gegeben.

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Demnach stehe ein 20-Jähriger unter Tatverdacht. Dieser habe den geschilderten Vorfall nur erfunden, teilte Polizeisprecher Matthias Pintak mit.

Er selbst sei kein Schüler der Einrichtung. Angaben zum Motiv konnten bisher noch nicht gemacht werden.

Schüler oder Lehrer seien zu keinem Zeitpunkt in Gefahr gewesen, hieß es.

Gegen den 20-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen eingeleitet.

Titelfoto: Christian Brahmann/dpa

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