Scharfe Munition am Flughafen: Zwei Frauen fliegen mit Waffen ins Visier der Polizei

Köln - Gleich zweimal innerhalb von zwei Tagen entdeckte die Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn bei der Kontrolle von Handgepäck scharfe Patronen und sogar Waffenteile.

Bundespolizeibeamte an der Luftsicherheitskontrollstelle Flughafen Köln/Bonn.
Bundespolizeibeamte an der Luftsicherheitskontrollstelle Flughafen Köln/Bonn.  © Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Am Donnerstag erwischten sie eine 27-Jährige mit drei scharfen Jagdpatronen und Teilen eines Jagdgewehrs.

Die Frau wollte nach München fliegen und erklärte, die Munition stamme vom verstorbenen Jäger-Vater.

Ihr Flug war damit Geschichte, denn die Polizei stellte die Waffenteile sicher, wodurch die Frau es nicht rechtzeitig zum Gate schaffte.

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Jetzt drohen ihr Ermittlungen wegen Verstößen gegen Waffen- und Luftsicherheitsgesetze.

63-Jährige mit scharfer 9-mm-Patrone im Handgepäck

9-mm-Patronen werden häufig für Pistolen und Polizeiwaffen verwendet. (Symbolfoto)
9-mm-Patronen werden häufig für Pistolen und Polizeiwaffen verwendet. (Symbolfoto)  © 123rf/hemvala

Nur einen Tag zuvor fand die Polizei bei einer 63-Jährigen eine scharfe 9-mm-Patrone – als "Glücksbringer" vom Lebensgefährten.

Hier muss sich nun nicht nur die Frau wegen des Verstoßes gegen das Waffen- und das Luftsicherheitsgesetz verantworten, sondern auch ihr Lebensgefährte wegen des Überlassens der Munition.

Titelfoto: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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