Schock in NRW: Mann schießt sich bei Polizeieinsatz fast tot

Monheim - Drama in Monheim-Baumberg bei Düsseldorf (NRW): Ein 52-Jähriger hat sich am Donnerstagvormittag bei einer Polizeidurchsuchung mit einer versteckten Schusswaffe selbst verletzt.

Der Mann (52) wurde sofort von Rettungskräften versorgt und in ein Krankenhaus geflogen.  © Patrick Schüller

Laut den Beamten waren sie gegen 9.45 Uhr in das Mehrfamilienhaus an der Hegelstraße gerufen worden, um die Wohnung des Mannes nach Beweismitteln zu durchsuchen.

Währenddessen griff der Monheimer offenbar auf eine versteckte Waffe zurück und zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu.

Rettungskräfte versorgten den Mann noch vor Ort und brachten ihn per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.

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Sein Zustand ist kritisch. Die eingesetzten Polizisten blieben unverletzt.

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In diesem Mehrfamilienhaus fand die Durchsuchung statt.  © Patrick Schüller

Warum die Wohnung des Mannes durchsucht wurde, ließ die Polizei bislang offen. Auch die Hintergründe der Tat und ein mögliches Motiv sind noch völlig unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Möglicherweise handelt es sich bei diesem Vorfall um einen Suizidversuch. Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Selbsttötungen. In diesem Fall hat sich die Redaktion entschieden, diesen doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

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