Kassel - Nachdem am heutigen Montagmorgen zwei Passanten im nordhessischen Kassel offenbar durch Schüsse verletzt wurden, konnte mittlerweile ein Tatverdächtiger geschnappt werden. Dabei kam noch mehr ans Licht.

Wie die Polizei zuvor berichtete, meldeten sich am Montag gegen 9 Uhr zunächst zwei betroffene Zeugen bei den Beamten, die durch Schüsse aus der Distanz leichte Verletzungen erlitten hatten.

Später stellte sich heraus, dass die beiden 23 und 51 Jahre alten Männer doch intensiver medizinisch versorgt werden mussten und neuesten Informationen zufolge sogar im Krankenhaus operiert werden müssen. Sie waren durch die Schüsse am Bein beziehungsweise im Gesicht verletzt worden.

Sofort leitete die Polizei daraufhin eine groß angelegte Fahndung nach dem flüchtigen unbekannten Schützen ein und sperrte den Tatbereich um die Straßenbahn-Haltestelle Kirchweg sowie die Wilhelmshöher Allee weiträumig ab.

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Um 12.27 dann die erleichternde Nachricht: Ein Spezialeinsatzkommando konnte den Täter ausfindig machen und gegen 11.45 Uhr in seiner Wohnung festnehmen. Dabei handelt es sich um einen 32 Jahre alten Mann aus Kassel, der offensichtlich bei der Festnahme einen verwirrten Eindruck machte.

Zeugenangaben, Auswertungen von Überwachungskameras sowie ein ähnlicher Vorfall am 17. März hatten zu dem schnellen Ermittlungserfolg und schließlich zum Zugriff geführt.

Weitere Untersuchungen hinsichtlich eines möglichen Tatmotivs sowie der Tatwaffe dauern aktuell an. Vor diesem Hintergrund wird auch die Wohnung des Mannes eingehende durchsucht. In der ersten Meldung gingen die Beamten davon aus, dass der Täter Gebrauch von einer Luftdruckwaffe gemacht habe.

Zur Spurensicherung bleibt die Straßenbahn-Haltestelle Kirchweg noch weiter gesperrt. Der Verkehr über die Wilhelmshöher Allee ist hingegen wieder freigegeben.

Erstmeldung: 11.24 Uhr, zuletzt aktualisiert:13.09 Uhr