Schwarzarbeit in Sachsen-Anhalt: Zoll leitet mehrere Strafverfahren ein
Magdeburg - In Sachsen-Anhalt wurden in der letzten Woche durch den Zoll wieder Kontrollen in Hotels und Gaststätten durchgeführt. Es wurden zahlreiche Strafverfahren eingeleitet.

Am 19. September fanden im gesamten Bundesgebiet Überprüfungen durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) statt.
Nach Angaben des Hauptzollamts Magdeburg war das Ziel der Kontrollen "die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns der sozialversicherungsrechtlichen Pflichten" zu überprüfen und zudem missbräuchliche Bezüge von Sozialleistungen und unerlaubte Beschäftigung aufzudecken.
"Vor Ort wurden elf Strafverfahren sowie 13 Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen ausländerrechtliche Vorschriften eingeleitet", erklärte Carlo Lauben, Pressesprecher beim Hauptzollamt Magdeburg.
Bei den Einsätzen im Salzlandkreis, den Landkreisen Harz und Mansfeld-Südharz sowie in den Städten Halle (Saale) und Dessau-Roßlau waren insgesamt 73 Zöllner beteiligt, die 132 Personen aus 35 Unternehmen befragten.
Titelfoto: Hauptzollamt Magdeburg