Schwarzfahrerin beleidigt Zugbegleiterin auf Ukrainisch und kassiert prompt die Quittung
Ebersbach - Im Zug von Zittau nach Dresden wog sich eine Schwarzfahrerin (61) aus der Ukraine offenbar in Sicherheit, als sie der Zugbegleiterin in ihrer Muttersprache böse Wörter an den Kopf warf.

Die 61-Jährige war am Sonntag ohne gültigen Fahrschein unterwegs, woraufhin eine Zugbegleiterin die Bundespolizei informierte.
Am Bahnhof in Ebersbach wurde die ukrainische Staatsbürgerin von den Einsatzkräften in Empfang genommen, aus dem Zug geleitet und darauf hingewiesen, dass es ohne Ticket für sie nicht weitergeht.
Beim Verlassen des Zuges beleidigte die Frau die Zugbegleiterin abschließend noch in ukrainischer Sprache, wie die Bundespolizeiinspektion Ebersbach am Montag mitteilte. Nur dumm, dass auch die Bahn-Mitarbeiterin der ukrainischen Sprache mächtig ist.
Dementsprechend entgingen ihr auch nicht jene "ehrverletzenden Worte", mit denen sich die Ukrainerin gebührend verabschieden wollte.
Dafür bekam die 61-Jährige direkt noch eine weitere Anzeige hinterher. Neben dem Erschleichen von Leistungen muss sie sich nun auch wegen Beleidigung verantworten.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa