Alle sollten sterben: Mann bedroht Zugreisende und spricht von Bombe

Syke - Ein 24-jähriger Mann hat am Dienstag in einem Regionalzug auf der Fahrt von Osnabrück nach Bremen andere Passagiere bedroht. Die Polizei konnte ihn am Bahnhof Syke (Niedersachsen) überwältigen.

Die Polizei hat am Dienstag am Bahnhof Syke einen Syrer überwältigt, der zuvor Zugreisende mit dem Tode bedroht und von einer Bombe gesprochen haben soll. (Symbolfoto)
Die Polizei hat am Dienstag am Bahnhof Syke einen Syrer überwältigt, der zuvor Zugreisende mit dem Tode bedroht und von einer Bombe gesprochen haben soll. (Symbolfoto)  © Bildmontage: 123rf/heiko119, 123rf/tassev

Wie die Beamten mitteilten, wurden sie gegen 15.30 Uhr von einem Reisenden über den Vorfall informiert.

Demnach soll der junge Syrer lautstark verkündet haben, dass alle Passagiere in dem Zug getötet werden müssten. Zudem soll er von einer Bombe und dem Koran [die heilige Schrift des Islams, Anm. d. Red.] gesprochen haben.

Als der Zug am bereits evakuierten Bahnhof in Syke anhielt, durchsuchten Beamte der Bundespolizei den Zug - sie konnten den 24-Jährigen vorläufig festnehmen.

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Dabei leistete der Syrer allerdings derart Widerstand, dass er von vier Beamten aus dem Zug getragen werden musste. Gefährliche Gegenstände wurden letztlich weder bei dem Mann noch im Zug gefunden. Verletzte wurde niemand.

Der 24-Jährige, gegen den nun wegen Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt wird, könnte sich nach ersten Ermittlungen mit einer zweiten Person unterhalten haben, die den Zug in Diepholz, Barnstorf oder Twistringen verlassen haben könnte.

Entsprechende Hinweise zu dieser Person oder dem Vorfall generell werden unter der Rufnummer 0421/162997777 entgegengenommen.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/heiko119, 123rf/tassev

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