Mädchen (4) wochenlang vermisst: Schrecklich, wo sie 2000 Kilometer entfernt auftaucht
Lewisville/Louisiana (USA) - Was für ein Albtraum: Aubriana Recinos (4) wurde am 8. Juli in Fayetteville/North Carolina von ihrem Vater vermisst gemeldet.
Nach wochenlangem Bangen und Hoffen wurde die Vierjährige nun endlich wiedergefunden. Knapp 2000 Kilometer entfernt in Lewisville/Texas - in den Händen von Menschenhändlern!
Ihre Mutter, Carmen Lowe (23), dürfte sich in all der Zeit kaum Sorgen um ihr Kind gemacht haben. Die 23-Jährige war nämlich zusammen mit der Kleinen verschwunden. Ihr Vater, Mario Recinos, durchlitt hingegen die schlimmste Zeit seines Lebens.
Als das FBI Carmen Lowe am Donnerstag, den 1. August im US-Bundesstaat Louisiana fand, fehlte von Aubriana Recinos jedoch weiterhin jede Spur! Einen weiteren Tag ermittelten die Beamten, bis sie die Vermisste am Freitag bei den Menschenhändlern fanden.
Laut "New York Post" glaubt die Polizei, dass Carmen Lowe ihre Tochter den Kriminellen direkt übergab.
Mario Recinos zeigte sich extrem erleichtert, seine Tochter wiederzusehen
Im Gespräch mit "CBS 17" sagte der Polizeibeamte von Fayetteville, Robert Ramirez: "Das Kind wurde einem Zuhälter... so ziemlich geschenkt...", ehe ihre Mutter sich nach Louisiana absetzte. Die junge Aubriana war unverletzt, als sie von der Polizei gefunden wurde.
Was Carmen Lowe zu dieser Wahnsinns-Tat trieb, ist derzeit unklar. Am Freitag wurde sie unter anderem wegen Prostitution und Diebstahls unter 1000 US Dollar angeklagt. Lowe, die laut ihres Facebook-Profils eine ehemalige Hooters-Kellnerin ist, wird momentan in einem Gefängnis in Louisiana festgehalten.
Aubriana Recinos' Vater, Mario Recinos, reiste am Freitag sofort nach Texas, um sein Kind nach 53 Tagen wiederzusehen und kehrte mit ihr noch Freitagnacht nach Fayetteville zurück.
"Mein kleines Mädchen wieder festzuhalten, ist wie ein ganz neues Gefühl", sagte Recinos "WRAL News" in einem Telefon-Interview. "Es ist wie etwas, das du schon lange verloren hast und gedacht hast, es würde niemals zurückkehren."
Die Polizei untersucht derzeit noch immer die Umstände der "Reise" von Mutter und Tochter. Bleibt zu hoffen, dass Mario Recinos seinem Kind ab jetzt ein behütetes Leben bieten kann. Carmen Lowe dürfte darin in Zukunft wohl keinen Platz mehr haben.