Übermütiger Schwede auf Abwegen: Bundespolizei stoppt Flugzeug-Randalierer!

Frankfurt am Main - Ein ungewöhnlicher Zwischenfall hielt am Donnerstagabend die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen auf Trab. Die Beamten mussten einen Passagier, der offensichtlich zu tief ins Glas geschaut hatte und aggressiv wurde aus einem Flugzeug holen.

Am späten Donnerstagabend mussten Beamte der Bundespolizei in Frankfurt einen randalierenden Passagier aus einem Flugzeug holen. (Symbolfoto)
Am späten Donnerstagabend mussten Beamte der Bundespolizei in Frankfurt einen randalierenden Passagier aus einem Flugzeug holen. (Symbolfoto)  © Andreas Arnold/dpa

Wie die Bundespolizei berichtet, alarmierte die Crew des betroffenen Fluges aus Stockholm die Einsatzkräfte, nachdem der Mann mehrfach die Anweisungen der Flugbegleiter ignoriert hatte.

Als wäre das nicht schon genug, beschloss er während des Landevorgangs, sich abzuschnallen und von seinem Sitz zu erheben.

Zudem belästigte er anschließend auch noch seine Mitreisenden, was den Piloten dazu zwang, das Flugzeug auf dem Weg zur Endposition gleich zweimal zu stoppen.

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Schließlich holte die Bundespolizei den randalierenden Schweden aus dem Flugzeug und brachte ihn zur Wache.

Auf dem Weg dorthin zeigte sich der 35-Jährige weiterhin komplett unkooperativ. Er schubste, bespuckte und schlug die Beamten, die mit den uneinsichtigen Herren alle Hände voll zu tun.

Schwedischen Randalierer erwarten gleich mehrere Verfahren

Für sein Verhalten in der Luft erwartet den schwedischen Staatsbürger nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. Außerdem wurde ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

Die geplante Weiterreise zu seiner Verwandtschaft nach Tunesien konnte der Mann vorerst nicht antreten.

Titelfoto: Andreas Arnold/dpa

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