Von der Grenze ins Gefängnis: Bundespolizei schnappt gesuchten Sachsen
Mittenwald/Dresden - Bei einer Kontrolle an der bayerisch-österreichischen Grenze ist der Bundespolizei ein 46-Jähriger ins Netz gegangen, gegen den gleich zwei Haftbefehle vorlagen.
Alles in Kürze
- Bundespolizei fasst 46-Jährigen an Grenze.
- Mann war wegen Diebstahls verurteilt.
- Weitere Verurteilung wegen Computerbetrugs.
- Geldstrafen und Wertersatz konnten nicht bezahlt werden.
- Mann muss insgesamt eineinhalb Jahre ins Gefängnis.

Wie die Behörde mitteilte, kontrollierten die Beamten den gebürtigen Sachsen am Sonntag am Grenzübergang Mittenwald/Scharnitz.
Die Überprüfung ergab, dass der Mann bereits im Jahr 2022 vom Amtsgericht Dresden wegen Diebstahls zu 18 Monaten Haft verurteilt worden war. Einen Monat davon hatte er bereits in Untersuchungshaft abgesessen, der Rest der Freiheitsstrafe stand noch aus.
Außerdem wurde er im März 2025 vom Dresdener Amtsgericht wegen Computerbetrugs zu einer Geldstrafe in Höhe von 1190 Euro oder ersatzweise zu einer Freiheitsstrafe von 35 Tagen verurteilt.
Zudem sollte er die Verfahrenskosten in Höhe von rund 1200 Euro und etwa 2000 Euro, die er aus den kriminellen Machenschaften erlangt hatte, als Wertersatz zahlen.
Da der 46-Jährige nicht in der Lage war, seine Justizschulden zu begleichen, muss er nun insgesamt eineinhalb Jahre ins Gefängnis. Die Bundespolizisten brachten ihn direkt in die Justizvollzugsanstalt Garmisch-Partenkirchen, wo er seine Haftstrafe antrat.
Titelfoto: Bundespolizei