Wildschwein sorgt für Chaos in Mainzer City: Mehrstündige Jagd endet mit Abschuss

Mainz - Ein schon seit Längerem versteckt in der Mainzer Innenstadt lebendes Wildschwein hat am Abend des gestrigen Mittwochs ein Großaufgebot an Polizei und Feuerwehr in Atem gehalten.

Das Wildschwein hielt sich schon seit einiger Zeit in der Mainzer City versteckt. (Symbolbild)
Das Wildschwein hielt sich schon seit einiger Zeit in der Mainzer City versteckt. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Nach Absprache mit der Jagdbehörde, dem Mainzer Tierheim sowie dem Tiernotdienst wurde das Tier schließlich in der Nacht zum heutigen Donnerstag aufgespürt und erschossen.

Ein Sprecher der Polizei berichtete von der aufwendigen Suche nach dem Wildschwein, das in letzter Zeit wiederholt im Bereich der Theodor-Heuss-Brücke gesehen worden war.

Demnach hatte sich das Tier auch am gestrigen Abend aus seinem Versteck gewagt und sich in den Trubel des Mainzer Feierabendverkehrs begeben.

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Mehrere Sichtungen im Bereich von Schloss und Landtag riefen die Einsatzkräfte auf den Plan, die zum einen nach dem Wildschwein suchten, zum anderen die betroffene Gegend absperrten. Das hatte dann laut dem Polizeisprecher zu "saumäßigen Staus" geführt.

Mit einer Wärmebild-Drohne konnte das Wildschwein schließlich aufgespürt werden

Dennoch konnte das Tier zunächst nicht mehr entdeckt werden. Als es am späten Abend zu weiteren Sichtungen gekommen war, intensivierten Polizei und Feuerwehr ihre Bemühungen.

Schließlich wurde das Wildschwein gegen 0.30 Uhr von einer Wärmebild-Drohne der Feuerwehr aufgespürt. Anschließend wurde es von einem Jäger erschossen.

Mithilfe einer Drohne mit Wärmebildkamera der Feuerwehr konnte das Wildschwein schließlich entdeckt werden. (Symbolbild)
Mithilfe einer Drohne mit Wärmebildkamera der Feuerwehr konnte das Wildschwein schließlich entdeckt werden. (Symbolbild)  © 123rf/ibrahimmph

Dies sei die einzige Möglichkeit gewesen, betonte der Polizeisprecher, um die von dem Tier ausgehende erhebliche Gefahr für Menschen und den Straßenverkehr zu beseitigen.

Titelfoto: Lino Mirgeler/dpa

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