Rüsselsheim - Am Wochenende hatte es die Polizei im südhessischen Rüsselsheim mit gleich drei Schlägereien zu tun - in einer Nacht und immer auf dem Bahnhofsvorplatz!

Es begann in der Nacht zu Sonntag gegen 1.20 Uhr: "Sieben oder acht junge Männer schlugen teils mit Fäusten aufeinander ein", teilt die Polizei am Montagmorgen mit.

Drei der Männer im Alter von 24 bis 29 Jahren erlitten bei der Auseinandersetzung Verletzungen im Gesicht und an den Händen. "Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung", ergänzt ein Sprecher.

Gegen 4.50 Uhr sei dann ein 17-Jähriger auf dem Bahnhofsvorplatz von zwei Angreifern mit Fäusten traktiert worden.

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Das Opfer "trug Schwellungen und Platzwunden davon", heißt es weiter. In diesem Fall ermittle die Polizei gegen zwei 19 und 24 Jahre alte Männer.

Am frühen Sonntagmorgen gegen 5.40 Uhr eskalierte die Situation auf dem Platz dann vollends: Mehrere Streifenwagen rückten wegen einer Massenschlägerei mit etwa 40 beteiligten Personen aus.

Beim Eintreffen der Beamten flohen die Kombattanten. Es gelang den Polizisten aber, fünf junge Männer im Alter von 17 bis 20 Jahren festzunehmen, die im Verdacht stehen, sich an der Keilerei beteiligt zu haben.

"Die Polizei leitete ein Verfahren wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs ein", fügte der Sprecher hinzu.

Die Ermittlungen zu allen drei Schlägereien in Rüsselsheim dauern an.